Bub stürzt in Brunnenschacht - gerettet

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In einen rund zehn Meter tiefen Brunnenschacht stürzte kurz nach 17 Uhr ein zehnjähriger Bub aus Mainleus. Der Junge hatte Glück und blieb unverletzt. Fotos: Karl Klippel
In einen rund zehn Meter tiefen Brunnenschacht stürzte kurz nach 17 Uhr ein zehnjähriger Bub aus Mainleus. Der Junge hatte Glück und blieb unverletzt. Fotos: Karl Klippel
Die Schaukel auf dem umzäunten Grundstück am Konrad-Popp-Platz hatte die Kinder wohl angelockt.
Die Schaukel auf dem umzäunten Grundstück am Konrad-Popp-Platz hatte die Kinder wohl angelockt.
 
 
Zahlreiche Schaulustige verfolgten den Einsatz der Rettungskräfte.
Zahlreiche Schaulustige verfolgten den Einsatz der Rettungskräfte.
 
Sogar der Rettungshubschrauber des ADAC wurde angefordert.
Sogar der Rettungshubschrauber des ADAC wurde angefordert.
 
Die Feuerwehrmänner nach getaner Arbeit: Sie konnten den Zehnjährigen unverletzt aus dem Schacht bergen.
Die Feuerwehrmänner nach getaner Arbeit: Sie konnten den Zehnjährigen unverletzt aus dem Schacht bergen.
 

Das hätte auch ins Auge gehen können: In Mainleus ist am späten Samstag Nachmittag ein Bub in einen etwa zehn Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt. Der Zehnjährige wurde von der Feuerwehr pudelnass, aber unverletzt geborgen.

Das Unglück löste einen Großeinsatz der Polizei und der Rettungskräfte aus, der von zahlreichen Schaulustigen verfolgt wurde. Es war gegen 17 Uhr, als der Bub mit seiner Mutter und mehreren Geschwistern an der Ecke Hauptstraße/Konrad-Popp-Platz vorbeikam. Dort befindet sich das ehemalige Anwesen Eber, in dem derzeit die Postfiliale betrieben wird.

Auf dem Grundstück steht eine Schaukel, die die etwa sechs bis zehn Jahre alten Mädchen und Jungen offenbar ausprobieren wollten. Obwohl das Areal umzäunt ist, betraten die Kinder das Gelände und hatten ihren Spaß - bis das Unglück geschah: Der Zehnjährige war auf die Einfassung des Brunnenschachtes geklettert, die sich hinter der Schaukel befindet und die mit mehreren Brettern gesichert ist. Als er darauf herumhüpfte, brach er plötzlich ein und stürzte in die Tiefe.

Seine Familie setzte daraufhin sofort einen Notruf ab. Die Integrierte Leitstelle in Bayreuth verständigte die Kulmbacher Polizei und die Rettungskräfte: Neben der Mainleuser Feuerwehr waren binnen weniger Minuten auch das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk vor Ort. Sogar der ADAC-Rettungshubschrauber wurde vorsorglich angefordert, der Pilot konnte aber zum Glück später ohne Patient wieder zurückfliegen.

Der Zehnjährige hatte großes Glück: Weil der Brunnen nicht ausgetrocknet ist, landete der kleine Mann im Wasser und blieb so unverletzt. Nachdem er von der Feuerwehr mit einem Seil geborgen worden war, wurde bei dem Zehnjährigen lediglich eine Unterkühlung festgestellt.