Die Stiftung "Autobahnkirche Himmelkron" hat sieben Jahre gesammelt und nun einen Kapitalstock von 50 000 Euro zusammen.
                           
          
           
   
          Die Gründung mit dem Beschluss der Kirchenverwaltung reicht bis 2011 zurück: Genauer gesagt bis zum 24. Mai besagten Jahres. Damals wurde die Stiftung "Autobahnkirche Himmelkron" ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, das Gotteshaus an der A9 finanziell abzusichern und Projekte rund um die Autobahnkirche  zu unterstützen. Von Anfang an mit dabei ist Hartmut Richter, der zwölf Jahre  Kirchenpfleger war und Dekanatsratsvorsitzender ist. Ziel war es, 50 000 Euro Grundkapital zusammenzubekommen - was seit Dezember vergangenen Jahres geschafft ist. 
       
"Wir möchten etwas für die Zukunft der Autobahnkirche tun, ihr ein zweites Standbein schaffen", schildert der 75-Jährige den Hintergrund der Stiftung, die eng mit der Kirchenverwaltung zusammenarbeitet.  Damit alles einen rechten Gang geht, wird die Stiftung vom Stiftungszentrum der Erzdiözese Bamberg betreut und überwacht.
Sieben Jahre hat es seit der Gründung gedauert, bis der Kapitalstock in Höhe von 50 000 Euro zusammengetragen war. Über Spenden kam das Geld, über Veranstaltungen. Regelmäßig gibt beispielsweise der Musikverein Untersteinach Benefizkonzerte - schon acht an der Zahl -  zugunsten der Autobahnkirche. 
Aber auch von Privatpersonen kommt Unterstützung. So wie von einem Unternehmer, der einen schweren Unfall auf der A9 bei Himmelkron überlebt hatte und seither aus Dankbarkeit immer wieder die Autobahnkirche besucht - und einen größeren Betrag der Stiftung überlassen hat.
In der Gründungsurkunde der Stiftung unter  Trägerschaft der katholischen Filialkirchenstiftung St. Christophorus Himmelkron steht, dass ausschließlich gemeinnützige und kirchliche Zwecke verfolgt werden. Wie die Sanierung des Brunnens und die Aufstellung der Sitzgruppe vor der Kirche beispielsweise. Auch Kunstwerke für das Gotteshaus wurden schon angeschafft.
Es gibt zwei Konten, auf die gespendet werden kann: Zum einen für das Grundkapital, zum anderen gezielt für laufende Projekte.
Derzeit im Kuratorium der Stiftung (der Vorstand wird im März gewählt) sitzen neben Pfarrer Michal Osak noch Hartmut Richter als Beauftragter des Projektteams, Manfred Weig (Gössenreuth), Edgar Keck (Bad Berneck), Monika Balosch (Himmelkron) sowie Professor  Gerhard Böhm.
 
Toll was Ehrenamtliche leisten.