In Kirchleus, Lösau und Ober-/Unterdornlach profitieren die Bürger vom Ausbau des Breitbandnetzes. Auch Milchviehwirt Wolfgang Passing freut sich über die Verbesserung.
Er verbringt die meiste Zeit im Kuhstall oder auf dem Feld. Wolfgang Passing ist als Milchviehwirt aber auch auf die neuen Medien angewiesen. "Auf einer Internetseite für Landwirte informiere ich mich regelmäßig darüber, wie das Wetter wird. Da kann ich dann entscheiden, ob ich das Heu schon pressen soll oder es noch einen Tag liegen lassen kann", sagt der Oberdornlacher, der bis dato ein Problem hatte. Denn es hat viele Minuten gedauert, bis sich bei 364 Kilobit pro Sekunde im Internet die Satelittenbilder aufgebaut haben, auf denen der Niederschlagsradar zu sehen ist.
250 Haushalte profitieren Die Zeiten sind vorbei. In Oberdornlach gibt es wie in Unterdornlach, Lösau und Kirchleus und Esbach jetzt schnelles Internet. Die Geschwindigkeit der Übertragung erreicht je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis zu 16 000 Kilobit pro Sekunde. "Über 250 Haushalte profitieren von dem ausgebauten Breitbandnetz", sagt Katja Werz von der Telekom AG.
Auch OB Henry Schramm (CSU) freut sich darüber, dass die DSL-Lücke im nördlichen Stadtgebiet geschlossen wurde. Kulmbachs Stadtoberhaupt weiß, dass schnelles Internet nicht nur für Gewerbetreibende ein wichtiger Standortfaktor ist, sondern auch Privathaushalte profitieren. Der DSL-Ausbau hat etwa 175 000 Euro verschlungen. Davon wurden 100 000 Euro über das Förderprogramm "Breitbandinitiative Bayern" abgedeckt. Die restlichen 75 000 Euro übernimmt die Stadt, in deren Gebiet die DSL-Versorgung heute insgesamt flächendeckend gut ist.
Mehr über den Breitbandausbau und die DSL-Versorgung in Kulmbach lesen Sie in der Wochenendausgabe der Bayerischen Rundschau.