An der Schauer-Kreuzung in Kulmbach zwickt's

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Die WGK-Stadratsfraktion überlegt bei einem Ortstermin, wie der Verkehr von Melkendorf besser abfließen kann. Foto: Stephan Tiroch
Die WGK-Stadratsfraktion überlegt bei einem Ortstermin, wie der Verkehr von Melkendorf besser abfließen kann. Foto: Stephan Tiroch
Beim Ortstermin an der Schauer-Kreuzung diskutiert die WGK mit Anliegern und interessierten Bürgern. Foto: Stephan Tiroch
Beim Ortstermin an der Schauer-Kreuzung diskutiert die WGK mit Anliegern und interessierten Bürgern. Foto: Stephan Tiroch
 
Zu den Stoßzeiten früh, mittags und abends staut sich der Verkehr Richtung Melkendorf. Foto: Rainer Ludwig
Zu den Stoßzeiten früh, mittags und abends staut sich der Verkehr Richtung Melkendorf. Foto: Rainer Ludwig
 
Besonders wenn Busse oder Lastwagen kommen, zwickt's. Foto: Rainer Ludwig
Besonders wenn Busse oder Lastwagen kommen, zwickt's. Foto: Rainer Ludwig
 

Die Wählergemeinschaft denkt bei einem Ortstermin über die Lösung des Problems nach: Wie kann der Verkehr von Melkendorf in Stoßzeiten besser abfließen?

In den Morgenstunden, wenn der Schüler- und Berufsverkehr rollt, in der Mittagszeit und vor allem abends staut sich der Verkehr, der von Melkendorf, von Westen auf die Schauer-Kreuzung zufährt. Dann zwickt's, wie die WGK-Stadtratsfraktion festgestellt hat. Nicht selten bildet sich eine Fahrzeugschlange bis zum KfH-Nierenzentrum.

Daher treffen sich am Montagabend die Stadträte der Wählergemeinschaft mit interessierten Bürgern am Ort des Geschehens. Man sei von verschiedenen Seiten angesprochen worden, erklärt Fraktionsvorsitzender Ralf Hartnack, und wolle gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Probleme mit Lastwagen und Bussen

Laut Andreas Geyer vom gleichnamigen Farbengeschäft gibt es vor allem Probleme, wenn Lastwagen oder Busse kommen. Er fragt, ob der zirka drei Meter breite Gehsteig bei Timmis Musikladen verschmälert werden könne.
Christoph Hofmann von der benachbarten Buchhandlung glaubt, dass die Kreuzung Thurnauer Straße/Luitpoldstraße das eigentliche Problem sei. Dort müsse man ansetzen.

Im Bereich des Zebrastreifen sei es nicht möglich, entlang des Parkstreifens zwei Fahrspuren stadteinwärts einzurichten, erklärt stellvertretender Inspektionsleiter Reinhard Eber von der Kulmbacher Polizei. Bei dem Fußgängerüberweg sei beiderseits der Überquerungshilfe nur eine Fahrspur zulässig.

Mehr Aufstellfläche notwendig

Nach Ansicht von Ralf Hartnack wäre schon viel geholfen, wenn die Linksabbiegerspur stadtauswärts zur Thurnauer Straße auf ihre alten Ausmaße zurückgeführt wird. Dann gäbe es auf der anderen Seite - also stadteinwärts - wieder genügend Fläche, dass sich die Autos auf der Linksabbiegerspur sowie auf der Geradeaus- und Rechtsabbiegerspur aufstellen können.

Hier signalisiert der Verkehrsexperte der Polizei Zustimmung. "Man muss versuchen, für die Fahrzeuge, die Richtung Schauer-Kreuzung fahren, zwei Spuren zu schaffen - eine für Linksabbieger sowie eine für Geradeausfahrer und Rechtsabbieger. Das wäre die Lösung. Dann würde sich auch die Situation am Thurnauer Berg entzerren", erklärt Eber. Platz könnte man gewinnen, wenn die Linksabbiegespur beim Hotel Purucker "etwas verdrückt" würde.

Mit Straßenbauamt absprechen

Grundsätzlich, so Eber, müsse man immer mit dem zuständigen Staatlichen Straßenbauamt in Bayreuth reden. Während es keinen großen Aufwand bedeute, neue Markierungen anzubringen, wäre es schon viel aufwendiger und teurer, zum Beispiel die Gehsteigbreite zu verändern und dann auch den Ampelmast zu versetzen.

Der WGK-Fraktionsvorsitzende kündigt an, dass man die Verwaltung bitten wird, sich der Sache anzunehmen.