Experten vermuten, dass unterirdische Wasserläufe für den verheerenden Erdrutsch verantwortlich gewesen sind.
Kaum war die neue Straße von Schimmendorf nach Kirchleus gebaut, da war sie auch schon wieder kaputt: Kaum vorstellbar, dass eine Fahrbahn auf 60 Metern komplett abrutschen kann.
Was geschah damals, an jenem 16. Februar 1979? Bereits am Vortag, an einem Donnerstag traten Risse in der Teerdecke auf. Der Mainleuser Bürgermeister Heinz Hugel und Vertreter der Verkehrsbehörde besichtigten die Gefahrenstelle und sperrten sofort die Straße. Dadurch wurden folgenschwere Unfälle verhindert.
Als Ursache für den Erdrutsch vermutete man unterirdische Wasserläufe, die den Unterbau ausgeschwemmt haben könnten. Der Schaden wurde auf 200 000 Mark geschätzt, nachdem die ganze Straße 1,4 Millionen Mark gekostet hatte.
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