Nahe des Rewe-Marktes in Marktrodach wird gegraben. Die Planung der Ortsumgehung Zeyern soll das aber nicht beeinflussen.
Hinter dem Marktrodacher Rewe-Markt in Richtung Zeyern sind seit Montag Grabungen im Gange. Genauer eine "Bodenerkundung", wie Jürgen Woll vom Staatlichen Bauamt Bamberg mitteilte. Dort, wo die Ortsumgehung Zeyern verlaufen soll.
Laut Woll seien für die Ortsumgehung rund 20 Hektar Boden zu untersuchen: "Wir haben die Fläche in drei Lose (Abschnitte) geteilt. In diesem Jahr wird die Fläche für die vorgezogenen naturschutzfachlichen Maßnahmen untersucht." Diese liegt am Beginn der geplanten Ortsumgehung, unmittelbar östlich hinter dem Rewe-Markt und ist etwa 4,5 Hektar groß. Die Untersuchung, ob es Bodendenkmäler vor- und frühgeschichtliche Siedlungen gibt, soll für diese Fläche etwa elf Tage dauern. "Falls Bodendenkmäler gefunden werden, müssen sie freigelegt und dokumentiert werden", schildert Woll. Dies könnte einige zusätzliche Tage dauern.
Parallel werden dort, wo die Gemeindeverbindungsstraße Zeyern-Roßlach durch die Ortsumgehung unterführt werden wird, ebenfalls in geringem Umfang Bodenerkundungen durchgeführt. Die restlichen Flächen werden nach dem Winter und Hochwasser im Frühjahr 2016 untersucht.
"Die Bodenerkundungen beeinflussen einen Baubeginn der Ortsumgehung von Zeyern nicht", versichert Woll. Man haben die Erkundungsflächen so in Abschnitte aufgeteilt, dass keine zeitliche Verzögerung eintrete