Tänze, Show und lustige Reden: Am ersten Gehülzer Büttenabende kam das Publikum voll auf seine Kosten.
Was für ein grandioser Auftakt der Büttenabende des TVE Gehülz: Im 33. Jahr krönten die Fousanaochter eine lange Reihe fantastischer Galaabende mit einem Feuerwerk aus Show, Tanz und Humor.
Rückblick: 1987 gab es in Gehülz erstmals richtige Prunksitzungen mit Tanzmariechen und Büttenrednern. Das erste Prinzenpaar bildeten damals Karl-Heinz und Christine Axt, als Präsident fungierte Gottlieb Völk. Das erste Prinzenpaar ist immer noch zusammen und begeisterte beim Jubiläumsbüttenabend.
Eine Zeitreise
Auf eine Zeitreise nahmen die Garden die Besucher mit. Die Mini-Pförpfl-Garde unter Leitung von Katrin Bauer und Yvonne Bittruf sorgte für einen echten Höhepunkt. Seine Tollität Prinz Fabian I. und Ihre Lieblichkeit Principessa Carolina I. verkündeten von zwei Tafeln ihre elf Gebote. Insbesondere forderten sie eine Gleichstellung der Heunischenburg mit der Festung Rosenberg.
"Es ist nicht mehr viel wie vor 33 Jahren", blickten Christine und Karl-Heinz Axt auf die Anfänge zurück. Sie zeigten zahlreiche Beispiele auf. Damals musste alles ohne Handy und Whatsapp-Gruppe organisiert werden. Der Kartenvorverkauf verlief auch einfacher als in dieser Session.
Die Mutter aller Garden
Christine Axt ehrte die Mutter aller Garden, Claudia Schubert mit einem Bambi. Es waren Vertreter viele befreundeter Faschingsgesellschaften gekommen. "Der TVE Gehülz ist ein unglaublich aktiver Verein", lobte Stadtrat Hans Simon.
Annika Fischer-Weiß begeisterte heuer als Tanzmariechen mit einer Büttenrede. Dabei nahm sie ihren faschingsbegeisterten Vater aufs Korn. "Berthold, der Borkenkäfer" (Martin Bittruf) musste sich heuer als Biene verkleiden. Faszinierend der Tanz der Siebenerratsgarde unter Leitung von Jule Weich und Corinna Simon.
Schließlich folgte der erste Auftritt von TVE-Vorsitzendem Marco Klenner mit Sohn Kevin als Kaiser Franz und Kaiserin Sissi. "Geht ein Leibwind durch den Darm, macht es unterm Rock schön warm", war seine Erkenntnis. Am Ende wurde Präsident Martin Bittruf mit der Rotwurst am Bande ausgezeichnet.