SV Friesen verteidigt seinen Titel

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Alter und neuer Hallenmeister wurde der SV Friesen (stehend) durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen den TSV Steinberg (sitzend). Mit im Bild (von links) Christian Höfner (Gampertbräu), Spielgruppenleiter Egon Grünbeck, Trainer Christoph Böger (SV Friesen), Georg Skliwa von der Turnierleitung (Mitte im Hintergrund) sowie die Betreuer Georg Müller und Norbert Engelhardt vom TSV Steinberg (von rechts). Fotos: Herbert Kalb
Alter und neuer Hallenmeister wurde der SV Friesen (stehend) durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen den TSV Steinberg (sitzend). Mit im Bild (von links) Christian Höfner (Gampertbräu), Spielgruppenleiter Egon Grünbeck, Trainer Christoph Böger (SV Friesen), Georg Skliwa von der Turnierleitung (Mitte im Hintergrund) sowie die Betreuer Georg Müller und Norbert Engelhardt vom TSV Steinberg (von rechts). Fotos: Herbert Kalb
Der SV Rothenkirchen (grünweiß-gestreifte Trikots) und der FC Gehülz enttäuschten nicht, hatten aber mit der Entscheidung in der Gruppe 1 nichts zu tun. Im direkten Vergleich trennten sie sich 1:1.
Der SV Rothenkirchen (grünweiß-gestreifte Trikots) und der FC Gehülz enttäuschten nicht, hatten aber mit der Entscheidung in der Gruppe 1 nichts zu tun. Im direkten Vergleich trennten sie sich 1:1.
 
Den Siegerpokal überreichte Spielgruppenleiter Egon Grünbeck (rechts) an Frederic Martin vom SV Friesen (Mitte), den Torschützenpokal an Mario Hofmann vom VfR Johannisthal.
Den Siegerpokal überreichte Spielgruppenleiter Egon Grünbeck (rechts) an Frederic Martin vom SV Friesen (Mitte), den Torschützenpokal an Mario Hofmann vom VfR Johannisthal.
 
Der FC Kronach mit Andreas Böhnlein (links) zog sowohl im Gruppenspiel als auch im kleinen Finale gegen den VfR Johannisthal den Kürzeren.
Der FC Kronach mit Andreas Böhnlein (links) zog sowohl im Gruppenspiel als auch im kleinen Finale gegen den VfR Johannisthal den Kürzeren.
 
Der TSV Steinberg (hier mit Kamil Gryglewicz am Ball) zog sich gegen den SV Friesen mit Frederic Martin zweimal sehr gut aus der Affäre.
Der TSV Steinberg (hier mit Kamil Gryglewicz am Ball) zog sich gegen den SV Friesen mit Frederic Martin zweimal sehr gut aus der Affäre.
 

Vor rund 450 Zuschauern wurde der neue Hallenmeister im Kreis Kronach ermittelt. Die Endrunde verlief wohltuend fair, was sicherlich auch ein Verdienst der Schiedsrichter Christian Dietz, Jörg Kapfhammer und Michael Völk war.

Der SV Friesen ist auch in der Halle eine Macht. Zum zwölften Mal seit der Saison 1997/98 hat der Landesligist die Hallenmeisterschaft im Kreis Kronach gewonnen und damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Im Endspiel gelang ein 1:0-Erfolg gegen den TSV Steinberg.
Dritter wurde der VfR Johannisthal, der im "kleinen Finale" den FC Kronach mit 2:1 bezwang. Diese vier Mannschaften haben sich für die Hallenkreismeisterschaft im Spielkreis Coburg/Kronach qualifiziert. Diese findet am Sonntag, 13. Januar, in Neustadt bei Coburg statt.
Die Endrunde war wieder sehr gut besucht und sehr fair. Die Schiedsrichter mussten insgesamt nur vier Zeitstrafen verhängen. Gelbe oder gar Rote Karten gab es überhaupt nicht, ebenso wenig größere Verletzungen, so dass auch Sanitäterin Bianca Külkens einen vergleichsweise ruhigen Abend hatte.
Während der SV Friesen dank der besten Einzelspieler seiner Favoritenrolle gerecht wurde, wussten
zwei Mannschaften besonders positiv zu gefallen. Das war zum einen der TSV Steinberg, der im gesamten Turnier - ausgerechnet im Endspiel - nur ein Gegentor kassierte und mit einer konzentrierten Leistung auch dem späteren Sieger zweimal sehr gut Paroli bot.
Und auch der VfR Johannisthal wusste zu gefallen und knüpfte damit nahtlos an die Leistungen der Vor- und Zwischenrunde an. So war der Einzug ins Halbfinale und der spätere dritte Platz gar keine so große Überraschung. Mit Mario Hofmann stellte der Kreisklassist außerdem den besten Torschützen. Hofmann erzielte insgesamt fünf Treffer und erhielt dafür den von Toni Hoderlein gestifteten Pokal. Hinter ihm folgten mehrere Akteure mit drei Toren.
Die Siegerehrung führten Spielgruppenleiter Egon Grünbeck und Christian Höfner von der Gampertbräu Weißenbrunn durch. Sie überreichten den vier Halbfinalisten auch Geldpreise in Höhe von 125, 100, 75 und 50 Euro (aus dem Eintrittsgeld) sowie an alle Mannschaften Sachpreise sowie je einen Ball.
Während die Fronten in der Gruppe 1 relativ schnell abgesteckt waren, verliefen die Spiele in der Gruppe 2 deutlich spannender. Dass der FC Mitwitz am Ende "nur" Dritter wurde, hatte sich der Bezirksligist selbst zuzuschreiben, denn er führte gegen den FC Kronach zweimal und verstand es mit einer weiteren Großchance kurz vor Schluss nicht, den dringend benötigten Punkt zu verbuchen. So zog der VfR Johannisthal durch ein abschließendes 2:0 gegen den TSV Neukenroth vorbei und absolut verdient ins Halbfinale ein.

Halbfinale

SV Friesen - FC Kronach 3:1
Die Kronacher hielten in diesem Prestigeduell, das in den vergangenen Jahren oft sehr viel hitziger verlief, zwar gut mit, konnten den SV Friesen aber kaum ernsthaft gefährden. Fast mit dem Schlusspfiff gelang zumindest der verdiente Ehrentreffer.
Tore: 1:0 Rebhan (4.), 2:0 Roger (8.), 3:0 Eigentor (10.), 3:1 J. Engelhardt (12.).

TSV Steinberg - VfR Johannisthal 4:3 n.S.
Beiden Mannschaften war über weite Strecken anzumerken, dass sie vor allem kein Gegentor kassieren wollten. Erst in der Schlussphase gab es verstärkt Chancen, die besseren sogar auf Seiten der Johannisthaler, doch TSV-Torwart Tobias Backer war nicht zu bezwingen. Er hielt im 7-Meter-Schießen denn auch einen Strafstoß; ein weiterer Schuss der Johannisthaler landete am Pfosten.

Spiel um Platz 3

VfR Johannisthal - FC Kronach 2:1
Tore: 1:0 Hofmann (1.), 2:0 Denegri (3.), 2:1 Böhnlein (5.).
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Endspiel

SV Friesen - TSV Steinberg 1:0
Bereits nach rund 90 Sekunden erzielte Frank Fugmann das entscheidende Tor. Maurice Koch verpasste bei einem Pfostenschuss die Vorentscheidung, so dass es bis zuletzt spannend blieb. Zwingende Chancen wussten sich die Steinberger, die sich nun mehr zutrauten, jedoch nicht zu erspielen, und so wurde Tobias Mayer kaum ernsthaft gefordert. Dennoch konnten die Steinberger die Halle erhobenen Hauptes verlassen.
Tor: 1:0 Fugmann (2.).