SV Friesen: Gewinnen und hoffen

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Angespannte Mienen gab es nach der Niederlage gegen Nürnberg beim Anhang des SV Friesen mit dem langjährigen Vorstandsmitglied und Mäzen Josef Geiger. Hellen sie sich morgen wieder etwas auf? Foto: Heinrich Weiß
Angespannte Mienen gab es nach der Niederlage gegen Nürnberg beim Anhang des SV Friesen mit dem langjährigen Vorstandsmitglied und Mäzen Josef Geiger. Hellen sie sich morgen wieder etwas auf? Foto: Heinrich Weiß

Der SV Friesen hat zum Saisonfinale in der Landesliga Nordost sein sportliches Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand.

Am vorletzten Spieltag der Landesliga-Saison 2015/16 hat sich für den SV Friesen die Situation zugespitzt. Nach der 1:2-Niederlage gegen Dergahspor Nürnberg ist die Truppe von Trainer Carlo Werner wieder ans Tabellenende zurückgefallen und hat vor dem Saisonfinale ihr sportliches Schicksal auch nicht mehr in der eigenen Hand.
Mittlerweile sind nur noch drei Mannschaften übrig geblieben, die die beiden Direktabsteiger unter sich ausmachen. Zwei davon treffen am Samstag ab 14 Uhr direkt aufeinander, nämlich der Baiersdorfer SV (32 Punkte) und der SV Friesen (30). Dritter im Bunde ist mit 31 Zählern der SV Seligenporten II, der beim ASV Vach zu Gast ist.
Die Friesener müssen also ihr Spiel in Baiersdorf gewinnen. Und sie müssen darauf hoffen, dass die Bayernliga-Reserve aus Seligenporten beim Tabellensechsten nicht gewinnt.
Ansonsten wäre nämlich ein Friesener "Dreier" Makulatur.
Die SV-Fußballer werden auf jeden Fall nochmals alles in die Waagschale werfen, um zumindest ihren Beitrag dazu zu leisten, dass sie über die Relegation doch noch den Klassenerhalt schaffen können. Die spielerische Klasse dazu ist vorhanden; das haben sie in dieser Saison schon wiederholt bewiesen.
Dass sie überhaupt noch eine Chance haben, ist nicht zuletzt ihrem aktuellen Gegner zu verdanken. Hätte der Baiersdorfer SV nämlich vor einer Woche nicht in Seligenporten gewonnen, dann wäre beider Abstieg schon besiegelt. Im Gegensatz zum SV Friesen können die Mittelfranken allerdings den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen.
Sollte es gut für die Werner-Truppe ausgehen, dann würde es schon Mitte nächster Woche mit der ersten Relegationsrunde weitergehen. Sollte es dagegen nicht reichen, dann würden die Friesener in der neuen Saison erstmals seit 1999 wieder in der Bezirksliga um Punkte spielen.
SV Friesen: M. Fröba/Kirschbauer - Roger, Zwosta, Kestel, Zapf, Fugmann, Brandt, Bernegg, Firnschild, Sudol, N. Fröba, Münch, Gleich, Woitschitzke, Meyer.