Stefan Gehring hat Platz 2 fest im Visier

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Stefan Gehring ist seit der Saison 2012/13 als Spielertrainer beziehungsweise Trainer beim TSV Ludwigsstadt aktiv. Foto: Heinrich Weiß
Stefan Gehring ist seit der Saison 2012/13 als Spielertrainer beziehungsweise Trainer beim TSV Ludwigsstadt aktiv. Foto: Heinrich Weiß

Der Trainer des TSV Ludwigsstadt geht optimistisch in die Schlussphase der Saison in der Kreisliga 2 Kronach.

Seit knapp vier Jahren ist Stefan Gehring Trainer beim Kreisligisten TSV Ludwigsstadt. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist nun der sofortige Wiederaufstieg möglich. Wie sieht er die Chancen? Und welches sind die Hauptkonkurrenten? Wir haben nachgefragt.

Wie ist der TSV Ludwigsstadt nach der Winterpause aus den Startlöchern gekommen?
Stefan Gehring: Nach unserer Verletztenmisere im Herbst sind wir mittlerweile wieder viel besser aufgestellt und haben durch die Rückkehr von Tuncer Demir und Florian Fischbach mehr Alternativen und einen guten Konkurrenzkampf. Alle ziehen im Training gut mit und wollen sich nun dafür belohnen. Ob wir das schaffen, wird sich zeigen. In den ersten beiden Spielen haben wir kein Gegentor gekommen.

Da war es schon schade, dass das Spiel in Kronach ausgefallen ist.

Ist die Meisterschaft noch möglich?
Der Titel ist bei zehn Punkten Rückstand Utopie. Da müssten die Kleintettauer schon stark einbrechen, und das ist nicht zu erwarten. Die Meisterschaft ist aus meiner Sicht also vergeben. Unser Ziel ist Platz 2.

Ist die Mannschaft stark genug für den Wiederaufstieg?
Es liegt alles in unserer Hand, und der Kader gibt's her. Aber in der Relegation wird es natürlich schwer. Allerdings hat man als Kreisligist den Vorteil, dass man da nur gewinnen kann

Wer ist der Hauptkonkurrent?
Da gibt es nicht einen, sondern mehrere. Auch der FC Stockheim ist noch nicht weg. Vielleicht entscheidet es sich erst am letzten Spieltag, wenn wir in Weismain spielen. Aber so weit schaue ich noch nicht.

Jetzt müssen wir erst einmal gegen Marktgraitz gewinnen.

Wie ist die Kreisliga insgesamt einzuschätzen?
Es ist an der Spitze und unten noch sehr interessant. So spielt zum Beispiel der FC Burgkunstadt keinesfalls wie ein Absteiger. Das wird von Woche zu Woche spannend, und es wird sicherlich noch einige Überraschungen geben.


Zur Person

geboren am: 14. 11. 1977
Wohnort: Ebersdorf
Familienstand: verheiratet, zwei Söhne
Beruf: Postbote
Stationen als Spieler: SV Neuses, SC Weismain, VfL Frohnlach, SV Friesen
Position: überwiegend im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung
Stationen als (Spieler-)Trainer: TSV Ebersdorf (drei Jahre, Aufstieg in die Kreisklasse 2010), TSV Ludwigsstadt (vierte Saison, Kreisliga-Meister 2013)
Lieblingsverein: 1.FC Nürnberg


Tipps

Kasendorf - SV Friesen 1:3
Weißenbrunn - B. Coburg 2:1
Stegaurach - FC Mitwitz 0:2
Ludwigsstadt - Marktgr. 3:0
Kleintettau - Burggrub 4:1
SV Friesen II - Neufang 2:1
W/Neuengrün - Kronach 2:0
Steinberg - Theisenort 1:1
Marktzeuln - Burgkunst. 3:2
Obermain - Stockheim 1:2
Roth-Main - Johannisthal 2:2
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Sven Gallitzdörfer (SV Fischbach) holte sieben Punkte (ein Spiel ist ausgefallen).