Räuber Hotzenplotz geht in Kronach auf Beutezug

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Tom Ohnerast, Stefanie Masnik und Lutz Leyh (v. l.) proben auf der Festung für das Kinderstück "Der Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Tom Ohnerast, Stefanie Masnik und Lutz Leyh (v. l.) proben auf der Festung für das Kinderstück "Der Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Regisseurin Stephanie Kuhlmann. Foto: Marco Meißner
Regisseurin Stephanie Kuhlmann. Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
Proben zu "Räuber Hotzenplotz". Foto: Marco Meißner
 

Die Vorbereitungen der Rosenberg-Festspiele laufen auf Hochtouren. Für Ottfried Preußlers Kinderstück haben die Proben bereits begonnen. Schauspieler, Regisseurin und Tourismusleiterin sind gleichermaßen begeistert.

Fröhlich singend kommt der lustige Geselle daher. Ganz locker über die Wiese hüpfend. Beschwingt vom strahlenden Sonnenschein. Doch warum leiert er an einer Kaffeemühle? Und warum wird sein Gesichtsausdruck plötzlich so bedrohlich? Weil er ein Räuber ist. Ein ganz gefährlicher noch dazu. Der berühmte Räuber Hotzenplotz!

Die sagenhafte Figur aus Ottfried Preußlers Kinderstück treibt seit Montag ihr Unwesen auf der Festung Rosenberg in Kronach. Dort hat er es auf Seppel und Kasper abgesehen, die ihm das Leben schwermachen wollen. Aber keine Angst, auch wenn der Bösewicht mit seiner Pistole wedelt und das Messer zückt, so gefährlich ist er nicht. Schließlich steckt hinter Hotzenplotz einer, der viel Spaß versteht. Der Thüringer Lutz Leyh debütiert bei den Rosenberg-Festspielen in der Rolle des Räubers.


Leyh zeigt Humor

Seinen Humor zeigt er schon bei den ersten Proben auf der Bastion. "Das Stück heißt Räuber Hotzenplotz", sagt er, "dabei habe ich das Wenigste zu tun". Understatement! Schließlich muss er Schatztruhen knacken, seinen Verfolgern die Ohren langziehen und für seinen Räuber-Ruf mächtig dick auftragen.

Dass ihm das Spielen in der Cranach-Stadt Spaß macht, ist nicht zu übersehen. Zusammen mit seinen Darstellerkollegen Stefanie Masnik (Seppel) und Tom Ohnerast (Kasper) sowie Regisseurin Stephanie Kuhlmann wird improvisiert, ausprobiert und zwischendurch auch mal geflachst. "Es ist sehr schön mit den Kollegen. Und von der Stadt bin ich total begeistert", schwärmt Leyh von malerischen Schauspiel-Bedingungen, die er nicht nur als Hotzenplotz, sondern auch gleich noch als Peppone in "Don Camillo und Peppone" genießen darf.
Von diesem Rahmen hatte sich Stephanie Kuhlmann schon vorab ein Bild gemacht. Zweimal war sie vergangenes Jahr selbst Gast der Aufführungen auf der Festung. Dann stand für sie fest, dass es mit ihr und Kronach passt. Bei den Proben ist sie nach einem Tag schon ganz ins noch unfertige Ambiente auf der Bühne eingetaucht. "Als wir angefangen haben, war's noch eine Wiese", erklärt sie. "Jetzt kann ich mir schon vorstellen, wo was sein wird, wo später die Tribünen stehen werden."

Dort werden die Kinder sitzen, für die sie besonders gerne Stücke inszeniert. Als das anstrengendste, aber zugleich auch ehrlichste Publikum beschreibt sie den Nachwuchs. Und als eines, bei dem ein Regisseur ganz tief in die Theaterkiste greifen kann. In welchen Stücken sonst toben sich schon Räuber, Zauberer, Feen, ... so sehr aus?


Synergieeffekte

Doch wie gesagt, noch stehen die Tribünen nicht. ",Kronach leuchtet' baut ab, wir bauen auf", schildert die Leiterin des Tourismusbetriebs, Kerstin Löw, diese Übergangsphase im heuer besonders eng gestrickten Terminkorsett und im Veranstaltungssandwich zwischen dem Lichtevent sowie den folgenden "Crana Historica" (19. bis 21. Mai) und "Festung rockt" (26. Mai). Doch bisher klappt alles besser als erwartet. Überraschende Synergieeffekte spricht Löw zwischen den Veranstaltungen an. "Es sind hervorragende Kollegen", freut sie sich beispielsweise über das aktuelle Miteinander mit dem "Kronach leuchtet"-Team auf dem Bollwerk.
Nach Crana Historica sollen die leicht veränderten Tribünen eintreffen, die einerseits für mehr Platz auf dem Zugang und andererseits für eine bessere Sicht sorgen dürften. Zudem soll noch ein Stück Weg bei den Tribünen gepflastert werden, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Und eine veränderte Technik soll die Tonqualität anheben. "So versuchen wir in jedem Jahr, auf dem eingeschlagenen Weg der Professionalisierung etwas weiterzugehen", stellt Löw fest.

Professionell geht es derweil schon wieder auf der Bühnenwiese zu, wo Hotzenplotz seinen Verfolgern auflauert. Sein lauter Schrei nach "Raaaaacheee!" wird jedoch vermutlich auch dieses Mal nicht erhört werden. Denn spätestens bei der ersten Aufführung am 10. Juni dürfte sich zeigen, dass Kasper und Seppel am Ende wieder viel zu schlau für ihn sind.