Der Freundeskreis hatte das Kinderstück "Drosselbart" der Rosenberg-Festspiele ebenso gesponsert wie den gemeinsamen Bau einer neuen Skaterrampe für den Jugendtreff "Struwwelpeter" von Schülern der Pestalozzi-Schule Kronach mit jungen Flüchtlingen. Die Kita "Rotkreuzbienchen" wurde mit großen Schaumstoff-Bausteinen sowie einem Spiel- und Motorik-Transportwagen mit Bewegungsmaterialien bedacht.
Volle Erfolge waren wiederum der Jazz-Frühschoppen sowie die Teilnahme am Mitwitzer Weihnachtsmarkt. Die Weihnachtsfeier wurde in der Alm mit dem Kronacher Christkind als Überraschungsgast abgehalten. Erfreulicherweise konnte man mit Wolfgang Riedel, Hendrik Montag-Schwappacher sowie Johannes Neder im vergangenen Jahr drei neue Mitglieder aufnehmen.
Ehrung langjähriger Mitglieder
Eine große Ehre war es dem neuen Präsidenten langjährige Mitglieder zu ehren, die dem Freundeskreis seit 30 Jahre und länger angehören. Unter ihnen fanden sich auch Gründungsmitglieder, wie Edmund Farrenkopf. Er wurde ebenso für 30-jährige Treue geehrt wie Wolfgang Hammerschmidt, Hellfried Neubert, Reinhold Weissbach, Georg Weber, Bernd Theile, Wolfgang Kotschenreuther und Ulrich Guggemos. Ein besonderer Dank galt auch den Ehefrauen der Geehrten.
Die Gründungsfeier des Kiwanis-Clubs Kronach-Frankenwald fand am 30. Oktober 1985 auf Einladung von Jose-Luis Ramirez, Frauenarzt in Steinbach am Wald, statt. Dessen Tochter, Gabriela Ramirez, ist mittlerweile leitender Governor der Division 10 und gab sich am Montag in Kronach die Ehre. "Ich kenne den Kiwanis-Club von Anfang an. Es ist schön zu sehen, wie groß und aktiv er ist", freute sie sich - gerade in einer Zeit, in der anderenorts leider Clubs ihre Schotten dicht machten oder ums Überleben kämpften.
An einige der Geehrten habe sie Erinnerungen aus der Kindheit. Nachdem sie 2015 dem Nürnberger Club beigetreten war, wurde sie gleich Vize-Präsidentin und stand diesem später vor. Als Sprachrohr der Clubs in Bamberg, Bayreuth, Erfurt, Kronach, Kulmbach, Nürnberg, Rudolstadt-Saalfeld sowie Würzburg sei ihr deren Vernetzung zwecks Ideen-Austausch wichtig.
Dies gelte vor allem hinsichtlich der Bemühungen, Kiwanis bekannter zu machen und neue Mitglieder zu werben, wobei man an den neuen Medien nicht vorbeikomme. "Die Frage ist, wie verpacke ich das Produkt Kiwanis und wen wollen wir erreichen", verdeutlichte sie und bat alle Anwesenden, bei der Mitgliedsgewinnung hartnäckig zu sein. Kiwanis sei für sie eine wahnsinnige Bereicherung: "Wir sind Gleichgesinnte, die etwas Gutes tun wollen - und das ist heutzutage wichtiger denn je."