Ortsumgehung Zeyern: Die Bagger rollen wieder

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An der Brücke, die über die Straße nach Roßlach führt, ist bereits ein Damm gebaut. Bis April soll gleiches nun auch bei der nahen Rodachbrücke (im Bild) erfolgen. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke, die über die Straße nach Roßlach führt, ist bereits ein Damm gebaut. Bis April soll gleiches nun auch bei der nahen Rodachbrücke (im Bild) erfolgen. Foto: Marian Hamacher
Foto: Marian Hamacher
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An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
 
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
 
Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
 
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
 
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
An der Brücke über die Straße nach Roßlach ist der Damm bereits gebaut. Foto: Marian Hamacher
 
Die Rodachbrücke Foto: Marian Hamacher
Die Rodachbrücke Foto: Marian Hamacher
 
Foto: Marian Hamacher
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Foto: Marian Hamacher
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Eigentlich sollte die Ortsumgehung Zeyern im Sommer eröffnet werden - was sich nach dem fast einjährigen Stillstand längst erübrigt hat. Für den ersten Bauabschnitt ist nun aber ein Ende in Sicht.

Die Zwangspause ist beendet. Fast einen Monat lang sorgten die strengen Minusgrade dafür, dass die Erdarbeiten für die zukünftige Zeyerner Ortsumfahrung der Bundesstraße 173 ruhten. Inzwischen ist wieder Leben auf der größten Baustelle im Kreis Kronach eingekehrt. "Wir sind straßenbau- und erdbautechnisch eigentlich ja noch außerhalb der Saison", sagt Jens Laußmann, Leiter der Servicestelle Kronach des Staatlichen Bauamts Bamberg. "Aber die fast durchgehend zweistelligen Temperaturen wollen wir ausnutzen."

Daher rollen seit Montag neben Baggern und Traktoren auch allerlei Spezialfahrzeuge über den wieder aufgetauten matschigen Boden. Bis April soll auf diesem Erde zu einem Damm aufgeschichtet werden, der ans Widerlager der bereits gebauten Brücke über die Rodach anschließt.

Was nicht zulässig ist

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Wie das aussehen wird, ist an der nur wenige hundert Meter entfernten Brücke zu begutachten, die über die Gemeindeverbindungsstraße Zeyern-Roßlach führt. "Wir sind derzeit im Plan", betont Laußmann mit Blick auf die wieder aufgenommenen Erdarbeiten. "Wenn jetzt allerdings noch einmal ein mit Minusgraden einhergehender Witterungseinbruch kommt, werden die aber mit Sicherheit auch wieder unterbrochen werden müssen." Erdbau sei bei solch tiefen Temperaturen auch gar nicht zulässig.

Doch ob das Wetter die Arbeiten noch einmal verzögert, oder nicht: Mit dem Dammaufbau wird der erste Bauabschnitt beendet sein. Denn alle weiteren Folgearbeiten müssen erst noch ausgeschrieben werden.

Dazu zählen unter anderem die Aufträge, den Fahrbahnbelag für die Ortsumgehung aufzubringen oder für die nötige Entwässerung und Beschilderung zu sorgen. "Bis der Damm fertig ist, wird die neue Ausschreibung schon draußen sein", verspricht der Leiter der Kronacher Servicestelle.

Die nächste Zwangspause ist dennoch absehbar. Aufgrund der rechtlichen Fristen, die mit solchen Ausschreibungen einhergehen, könne erst gegen Juni oder Juli mit den Folgearbeiten begonnen werden. "Das kommt zum Beispiel auf die Marktlage an", sagt Laußmann. "Aber es soll alles so zügig wie möglich gehen." Denn Zeit wurde bekanntlich schon genug verloren.

Ein Kompromiss

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Fast ein Jahr lang, herrschte auf der Baustelle kompletter Stillstand, nachdem das Bauamt der beauftragten Baufirma Leonhard Weiss im Herbst 2017 den Vertrag gekündigt hatte. Der Grund: Um den Untergrund zu festigen, wollte das Bauunternehmen nicht die schriftlich vereinbarten sogenannten Rüttelstopfsäulen einsetzten. Stattdessen hatte es vor, denselben Effekt mit einem anderen Bauverfahren zu erzielen.

Eine Lösung gab es erst im Sommer 2018, nachdem sich beide Seiten darauf geeinigt hatten, einen unabhängigen Gutachter Messungen durchführen zu lassen - die letztlich zu einem Kompromiss führten. Die Baufirma übernimmt das Baugrundrisiko, das normalerweise beim Auftraggeber liegt, und darf die Erdarbeiten mit dem Dammbau zwischen den beiden Brücken zu Ende bringen. Dafür werden die Folgearbeiten aber neu ausgeschrieben. Was nun dazu führen wird, dass mindestens im Mai die Arbeiten am 20 Millionen Euro teuren Projekt abermals ruhen werden.

Ursprünglich war die Einweihung im Spätsommer 2019 vorgesehen. Die Schere, um das Band durchzuschneiden, wird Marktrodachs Bürgermeister Norbert Gräbner aber wohl erst aus der Schublade holen müssen, wenn der Kalender bereits das Jahr 2020 anzeigt.