Der Rat der Wirtschaftsweisen fordert eine Lockerung des Arbeitszeitgesetzes. Im Landkreis Kronach betrachtet man das mit gemischten Gefühlen.
Arbeitsalltag heute: beim Frühstück Nachrichten beantworten, am Abend noch das Diensthandy am Ohr und auch am Wochenende immer flexibel verfügbar sein. Ein Achtstundentag sei in Anbetracht dieses Usus nicht mehr zeitgemäß - sagt der Rat der Wirtschaftsweisen. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung fordert eine Änderung des Arbeitszeitgesetzes.
Bisher sieht das Gesetz vor, dass ein Arbeitnehmer in der Regel nicht mehr als acht Stunden am Tag arbeiten darf. Um mehr Flexibilität für den Arbeitgeber zu schaffen, sollen diese Vorgaben gelockert werden. "Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen", sagt der Vorsitzende des Beratergremiums der Bundesrepublik, Christoph Schmidt, gegenüber der Welt am Sonntag. "Firmen, die in unserer neuen digitalisierten Welt bestehen wollen, müssen agil sein und schnell ihre Teams zusammenrufen können. Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet", so Schmidt.
Wie man das im Landkreis Kronach sieht, lesen Sie hier.
Achtung, Wutrede, denn so darf ich das aus ethischen Gründen nicht stehen lassen.
Ich muss mal ein wenig fäkal in der Sprache werden, denn das ist schlicht neoliberaler Scheißdreck!
Was um Himmels Willen ist denn so wichtig, was tun denn die "digitalen Arbeitnehmer" so fürchterlich Kritisches, dass sie ihre Freizeit oder ihren Urlaub fragmentieren und somit entwerten müssen? Explodiert ein Chemiewerk und tötet Tausende Menschen oder verblutet jemand auf einem OP-Tisch? Nein! Es geht, wenn man ehrlich ist, in den allermeisten Fällen um irrelevanten Mist, um verschissene Websites, hirnlos programmierte Software oder eine Flatulenz, die einem dissozialen, überkandideltem Pseudomanger entfleucht. Es geht um Dinge, die absolut scheißegal sind, die problemlos auch bis zum nächsten Tag oder für immer warten können.
Das ist eine monströse Missgeburt deren Eltern reine Gier und grenzenlose Menschenverachtung sind.
Leute, schaut euch die Krankheitsreports der großen Krankenkassen! Wollt ihr allen Ernstes dafür eure Gesundheit riskieren?
Zeigt den Gierschlünden den Finger!