Die Hubbrücke auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände wird grundlegend saniert. Daher ist die Brücke momentan gesperrt.
Wer das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Kronach durchqueren möchte, stößt auf halbem Weg auf ein Hindernis. Ein Sperrschild hält Fußgänger und Radfahrer davon ab, die Hubbrücke beim Real-Markt zu nutzen. Die ist momentan nämlich nicht begehbar. Zum ersten Mal seit der Gartenschau im Jahr 2002 wird sie grundlegend saniert, wie Bauhofleiter Marco Deuerling auf unsere Anfrage berichtet.
"Wir haben die ganzen Holzteile abmontiert", erklärt er. Handlauf und Gehbelag sind also weg. "Sie waren morsch", so der Bauhofleiter. Deshalb werden sie nun ausgetauscht. Die Holzarbeiten übernimmt sein Team selbst.
Freigabe-Zeitpunkt steht noch nicht fest
Anders sieht es mit den übrigen Arbeiten aus. "Da sind wir von Fremdfirmen abhängig", so Deuerling. Deshalb kann er nicht mit Sicherheit sagen, wann die Brücke wieder nutzbar sein wird. Er geht aber davon aus, dass es sich um mehrere Wochen handeln dürfte.
Neben den Holzteilen wird beispielsweise auch das Metall der Brückenkonstruktion wieder in Schuss gebracht. Die entsprechenden Teile werden sandgestrahlt, grundiert und lackiert. "Da haben wir Korrosion entfernt und einen Schutz aufgebracht", erklärt der Bauhofleiter. "Schließlich soll die Brücke dann wieder 15 Jahre halten." So lange ist es inzwischen schon her, dass sie eingerichtet wurde.
Wer dennoch zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil des LGS-Geländes pendeln will, muss vorübergehend also einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Dafür muss man Richtung Shell-Tankstelle gehen oder radeln und dann auf der Hammermühl-Seite wieder Richtung Fröschbrunn.