Das Musical wird am Montag, 28. Juli, noch einmal zugunsten von "1000 Herzen für Kronach" gezeigt.
"Ich bin Piggy, die absolute Supersau" - Piggy ist ein selbst- und modebewusstes Schwein, das viel Wert auf Eleganz und Schönheit legt. Sie trägt den Rüssel ganz schön hoch. "Ich bin Piggy, die absolute Supersau", lässt sie die anderen Tiere auf dem Bauernhof wissen, wo sie in Stöckelschuhen umherstolziert.
"Schwein gehabt! Da rocken ja die Hühner" heißt das witzige Kinder-Musical aus der Feder von Gerhard A. Meyer, das die Schulspielgruppe in der Turnhalle Wilhelmsthal mit Musik, Gesang, Spiel und Tanz in Szene setzte. Unter Regie von Schulleiter Ulrich Weiß wurde um die Wette gegackert, gegrunzt, gefiept und geblökt. Sechs Monate hatten die Kinder geprobt und dabei die Choreografie ebenso einstudiert wie die Songs, die sie selbstbewusst als Refrain, im Chor und in Solopartien darboten.
Gerade noch mal Glück gehbat Gemeinsam erzählten sie die Geschichte von der eingebildeten Supersau Piggy (herrlich abweisend und eitel: Emma Bülling), mit der die anderen Tiere auf dem Bauernhof nichts zu tun haben wollen. Dass der Bauer sie mästet, um sie zu schlachten und reich zu werden, erkennt sie nicht.
Als es ihr dann tatsächlich an den Kragen gehen soll, und das Geschäft mit dem Metzger schon "geritzt" ist, verhindert dies die Gemeinschaft aber im letzten Moment. Die Freundschaft siegt.
Am Ende gab es stürmischen Applaus der begeisterten Gäste, die "tierisch" viel Spaß gehabt hatten und aus dem Lachen gar nicht mehr herausgekommen waren.
Am heutigen Montag findet eine weitere Vorstellung in der Turnhalle statt. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Erlös aus den freiwilligen Spenden beider Aufführungen kommt "1000 Herzen für Kronach" zugute. Hierfür bedankte sich Gerhard Burkert-Mazur, der Gast der Freitags-Aufführung war. Bereits vor einigen Jahren hatte die Schule schon einmal die Benefiz-Aktion unterstützt.
Sockentheater und Flötenstücke Einmal mehr sangen, tanzten und schauspielerten die Grundschüler beim Schulfest, was das Zeug hielt. Das Flötenstück "Menuett" wurde von den Flötenkindern der Klassen 3 / 4 zum Klingen gebracht. Zu hören und sehen gab es weiterhin den Tanz "Timber" (Mädchen der Klasse 3K4c), das gemeinsam von allen Jahrgangsstufen vorgetragene Lied "Eine kleine blaue Kugel" sowie die Darbietung "Ich habe einen Freund, das ist ein Baum", die die Kinder des Musik-Workshops in der Projektwoche einstudiert hatten.
Für viele Lacher sorgte das Socken-Theater (3K4a) mit "Manamana", während die Klassen 1K2a und 1K2b mit ihren Boomwhackers - bunte, gestimmte Plastikrohre - viel Taktgefühl bewiesen. Das Bühnenprogramm schloss mit dem Lied "Ein Hoch auf uns" (Klasse 3K4c). Unter den Gästen waren auch Schulamtsdirektor Uwe Dörfer sowie Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner.
Verabschiedet wurden nicht nur die Schüler der vierten Klassen, sondern auch die Lehrer Carina Jakob, Irene Löffler und Michael Feuerpfeil.
Nach dem Bühnenprogramm waren alle Gäste eingeladen, die neuen - von Schülern ausgewählten und vom Elternbeirat gesponserten - Pausespiele auszuprobieren. Vertreten waren weiterhin ein AOK-Stand mit Fühlbox, Quiz, Glücksrad und Spielen sowie eine Tormaschine mit Geschwindigkeitsmessung - betreut vom Schulfußballbeauftragten Lorenz Richter vom Bayerischen Fußballverband.
"Sessel" aus Douglasienholz "Wir haben im vergangenen Jahre eine wunderschöne Schule bekommen", sagte Schulleiter Ulrich Weiß. Zu jedem Klassenzimmer gehört auch eine gepflasterte Terrasse - insgesamt sechs Stück, auf denen bei gutem Wetter der Unterricht nach draußen verlegt werden kann. Hierfür bedurfte es natürlich auch entsprechender Sitzgelegenheiten. Ermöglicht wurde dies durch die Bayerischen Staatsforsten AöR/Forstbetrieb Nordhalben, die dafür Douglasien-Stämme spendeten.
Schulleiter Weiß wies darauf hin, dass die Schule heuer - bereits zum fünften Mal - die Auszeichnung Umweltschule Europa erhält.