Am Ende jubelt Wallenfels

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Der Jubel über den Gewinn des Pokals war bei den Wallenfelser Minis (im Vordergrund) riesig Susanne Deuerling
Der Jubel über den Gewinn des Pokals war bei den Wallenfelser Minis (im Vordergrund) riesig Susanne Deuerling
Schnelligkeit und Geschicklichkeit bewiesen die Minis aus Welitsch und Marienroth beim Schwammspiel.Susanne Deuerling
Schnelligkeit und Geschicklichkeit bewiesen die Minis aus Welitsch und Marienroth beim Schwammspiel.Susanne Deuerling
 
Das Fischen der Steine aus dem Kübel mit Trockeneis war nicht leicht, hier die Gruppe aus Steinwiesen.Susanne Deuerling
Das Fischen der Steine aus dem Kübel mit Trockeneis war nicht leicht, hier die Gruppe aus Steinwiesen.Susanne Deuerling
 
Ein prächtiger Festzug zog sich vor dem Gottesdienst hinauf zur Kirche, Steinwiesen war hier mit 26 Minis vertreten.Susanne Deuerling
Ein prächtiger Festzug zog sich vor dem Gottesdienst hinauf  zur Kirche, Steinwiesen war hier mit 26 Minis vertreten.Susanne Deuerling
 
Gemeinsame Lieder in der Pfarrkirche St. ThomasSusanne Deuerling
Gemeinsame Lieder in der Pfarrkirche St. ThomasSusanne Deuerling
 
Große Bühne für die Wallenfelser Minis auf der KümmelswieseSusanne Deuerling
Große Bühne für die Wallenfelser Minis auf der KümmelswieseSusanne Deuerling
 
Mit "Arbeitshandschuhen" Holzklötze sortieren und stapeln - die Neufanger feuerten ihre Spieler an.Susanne Deuerling
Mit "Arbeitshandschuhen" Holzklötze sortieren und stapeln -  die Neufanger feuerten ihre Spieler an.Susanne Deuerling
 
Auf dem Weg zur nächsten Station gab es für die Minis aus Neuengrün leckeres Eis der Bäckerei Schauer.Susanne Deuerling
Auf dem Weg zur nächsten Station gab es für die Minis aus  Neuengrün leckeres Eis der Bäckerei Schauer.Susanne Deuerling
 
Beim Fragespiel rauchten auch bei den Wallenfelser Minis die Köpfe.Susanne Deuerling
Beim Fragespiel rauchten auch bei den Wallenfelser Minis die  Köpfe.Susanne Deuerling
 
Nur gemeinsam konnte man Punkte holen. Der Ball musste in die Becher durch das Rohr versenkt werden. Hier probierten es die Ministranten aus Nurn.Susanne Deuerling
Nur gemeinsam konnte man Punkte holen. Der Ball musste in die  Becher durch das Rohr versenkt werden. Hier probierten es die  Ministranten aus Nurn.Susanne Deuerling
 
Der erste Preis ging nach Wallenfels - Minipapa Werner Stumpf und seine Ministranten mit der Urkunde und dem Schieferpokal.Susanne Deuerling
Der erste Preis ging nach Wallenfels - Minipapa Werner  Stumpf und seine Ministranten mit der Urkunde und dem Schieferpokal.Susanne Deuerling
 

Die Messdiener aus dem Pfarreienverbund Oberes Rodachtal wetteiferten bei verschiedenen Spielen um Platz und Sieg.

"Glabbsd des?" hieß es beim Ministrantentag des Pfarreienverbundes Oberes Rodachtal und "Glabbsd des na" sagte mancher nach einem schwierigen Spiel. Wissen, Geschicklichkeit und ein kleines Quäntchen Glück - das brauchte man an den einzelnen Stationen, die das Wallenfelser Ministrantenbetreuungsteam ausgearbeitet hatten. Wissen, um Heilige auf Bildern zu erkennen und Fragen zur Kirche und zum Gottesdienst zu beantworten.

Geschicklichkeit beim Ballspiel, Turmbau und Steine fischen sowie Ideen und Körperbeherrschung auf der Kümmelswiese beim Fotospiel. Übrigens war das Fischen nach Steinen in einem Kübel mit Trockeneis eine Herausforderung, die eigentlich nur Welitsch/Marienroth souverän meisterte, die anderen scheiterten meist kläglich. Doch all dies wurde ergänzt durch das genannte Quäntchen Glück.

Schätzen, wieviel Steine oder Kies abgemessen werden müssen, beim Schwammspiel möglichst viel Wasser ins Ziel bringen und bei der Floßfahrt das kleine Frankenwaldfloß durch drei Tore bringen, all das konnte man vorher nicht lernen und üben. Und wenn man es endlich geschafft hat, alle Stationen gut hinter sich zu bringen und viele Punkte zu erreichen, war man trotzdem noch nicht am Ziel. Aus der Fülle an Heiligenbildern wurden fünf ausgelost und wer die ausgesucht hatte, konnte seine Punkte noch verdoppeln oder verdreifachen. Es blieb also spannend bis zum Schluss.

Eigentlich gab es bei diesem Wettbewerb am Ministrantentag keine Verlierer. Gewonnen hatten alle, an Erfahrung, Freundschaft und dass das Miteinander und Zusammenhalten das Wichtigste ist. Doch einen Sieger musste es schließlich geben und unter großen Jubel entschied Wallenfels das Rennen für sich.

Zweiter wurde Wolfersgrün vor Steinwiesen auf dem dritten Platz. Somit teilten sich Platz vier die restlichen Mannschaften aus Neufang, Nurn, Neuengrün und Welitsch/Marienroth, die zum ersten Mal aus dem neugegründeten Seelsorgebereich Frankenwald gekommen waren. Nach dem Gottesdienst wurde der Pokal feierlich an die Minis aus Wallenfels überreicht. Der nächste Ministrantentag findet 2020 in Teuschnitz statt, dann für den neuen Seelsorgebereich Frankenwald.

In ihren Ministrantengewändern zogen alle Jungen und Mädchen, die Großen und die Kleinen gemeinsam hinauf zur Pfarrkirche St. Thomas. Bereits am Morgen bei der Begrüßung und Vorstellung hatten sie alle zusammen drei Lieder einstudiert, die sie am Ende des Gottesdienstes spontan aufführten. Ein Kanon, das beliebte "Laudato si" und "Herr wir bitten komm und segne uns" schallte durch die sehr gut gefüllte Kirche. Fast 80 Ministranten und Ministrantinnen und über 50 Betreuer, dazu zahlreiche Gottesdienstbesucher füllten die Bänke. Pater Jan Poja, Pater Stefan und Pfarrer Richard Reis zelebrierten die Messe, Marcel Müller ließ die Orgel jubilieren und bei den Klängen der Panflöte von Maik Förner verdrückte mancher ein Tränchen.

Durch den Gottesdienst zog sich wie ein roter Faden das Motto des Minitages "Glabbsd des?" Gerade der Namenspatron der Pfarrkirche, der heilige Thomas, rückt hier in den Fokus des Geschehens. Als der "ungläubige Thomas" ging er in die Bibelgeschichte ein und genau diese Begebenheit wurde nun beleuchtet. Und am Schluss stellten alle fest, dass auch diese Geschichte nicht Zufall, sondern Fügung Gottes ist.