Das Russland-Geschäft des fränkischen Baustoffherstellers Knauf steht seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine schwer in der Kritik. Doch ein Rückzug ist laut Unternehmen kompliziert - und teuer.
Der weiterhin in Russland tätige Baustoffproduzent Knauf widerspricht erneut dem Eindruck, den Krieg Moskaus gegen die Ukraine zu unterstützen. "Insbesondere widersprechen wir dem Vorwurf, Knauf würde wissentlich den Bau und Betrieb von Nuklearwaffenbasen durch direkte Produktlieferungen unterstützen", teilte das Unternehmen mit Sitz im unterfränkischen Iphofen (Kreis Kitzingen) mit.
Hintergrund ist ein Spiegel-Bericht, dem zufolge Knauf-Materialien wie Gips oder Zement für den Ausbau von russischen Atomwaffenstützpunkten verwendet worden sein könnten.
Knauf-Rückzug aus Russland läuft nach 30 Jahren
Das Familienunternehmen hatte vor mehr als einem Jahr angekündigt, sich nach über 30 Jahren aus Russland zurückzuziehen, wo es mehrere Tochterfirmen betreibt. Doch dieser Schritt ist bisher nicht vollzogen. "Unsere Gespräche dazu sind inzwischen bereits weit fortgeschritten", heißt es.
"Das Verfahren, in das verschiedene zuständige Behörden einbezogen sind, ist regulatorisch hochkomplex und erfordert diverse und recht langwierige Genehmigungen in verschiedenen Jurisdiktionen." Die Gespräche würden vertraulich geführt, Details könnten noch nicht veröffentlicht werden.
Allerdings fließen seit dem April 2024 keine Gewinne mehr der russischen Tochtergesellschaften nach Deutschland.
Keine Kontrollen von Händlern in Russland
Westliche Unternehmen, die ihre Tochterfirmen in Russland veräußern möchten, müssen dafür hohe Abschläge in Kauf nehmen. Der Kreml hat angeordnet, dass solche Firmen nur zu maximal 60 Prozent des ohnehin niedrigen Schätzwertes verkauft werden dürfen. Und darauf sind noch 35 Prozent Steuern und Abgaben fällig.
Knauf betont, stets im Einklang mit den geltenden Sanktionen zu handeln. "Auch den Vorwurf, Knauf hülfe dem russischen Staat aktiv bei der Umgehung von Sanktionen, weisen wir entschieden zurück." Die russischen Tochtergesellschaften des Unternehmens müssten sämtliche Produkte für den lokalen Markt eigenständig herstellen - und verkauften nahezu ausschließlich an den unabhängigen Baustoffhandel.
Was soll diese Kritik? Das ist ein Unternehmen, das vom Verkauf lebt! Genauso die Kritik an Ritter Sport. Wir leben hier in einer Ellbogengesellschaft. Man wünscht, dass die Firmen sich von Russland fern halten, aber wenn diese dann deswegen die Preise anheben, um die Insolvenz abzuweisen, ist es auch wieder nicht in Ordnung!
Es liegt an der Regierung! Solange wahnwitzige Erbschafts- und weitere Steuern das Unternehmen auffressen, solange ist das ein Kampf gegen die Sintflut. Senkt man die Steuern drastisch, so wird auch viel mehr gekauft, weil die Leute viel mehr Geld haben. Wird mehr gekauft, wird mehr produziert, wird mehr produziert, werden mehr Arbeitnehmer benötigt. Mehr Arbeitnehmer, mehr Kaufkraft, mehr Kaufkraft, mehr Steuereinnahmen! Aber NEIN, mit hohen Steuern Unternehmen und Arbeitnehmer kaputt machen! Und dann kommt sowas wie hier raus!
Bei Steuerraub, wie Cum Ex gibt`s eine Rechtslage, die zu komplex ist für Steuer- und Justizbehörden. Da wurde der Steuerzahler um zig Milliarden Euros beraubt. Der Staat ist hilflos und die Räuber werden bald das nächste Abzockmodell aus dem Hut zaubern.
Wer's glaubt wird selig. Sanktionen gegen Russland, wirken so gut wie gar nicht. Und natürlich ist die Rechtslage sehr komplex. In Deutschland ist jede Rechtslage äußerst komplex. Nein stimmt nicht, weil, bei Steuerschulden funktioniert die deutsche Rechtslage einwandfrei. Steuerschulden setzen das Grundgesetz außer Kraft. Da gibt's keine komplexe Rechtslage. Sehr seltsam, oder?