Reaktionen reichen vom Appell, die Diskussionen um die Fähigkeiten des CDU-Kandidaten einzustellen bis hin zur Aufforderung, Stärke zu zeigen.
Landkreis Kitzingen
Was kaum einer für möglich gehalten hat, in dieser Woche ist es passiert: Die SPD hat die CDU überholt. Zumindest laut einer Forsa-Umfrage. In der CSU waren viele Mitglieder von Anfang an skeptisch, ob Armin Laschet der richtige Kandidat für die Union ist. Und jetzt? Wie reagieren führende CSU-Politiker aus dem Landkreis auf die veränderten Vorzeichen?
Dr. Anja Weisgerber,
Bundestagsabgeordnete: „Diese Wahl ist für unser Land richtungsweisend. Nach 16 Jahren mit Angela Merkel geht es jetzt darum, ob die Bürger ein Links-Bündnis haben wollen oder eine Ampel-Regierung. Ob sie Unerfahrenheit wählen oder Verlässlichkeit.
Wer Olaf Scholz wählt, der wählt auch ein mögliches Kabinett aus Saskia Esken, Anton Hofreiter und Dietmar Bartsch. Das sollte jeder bedenken. Es geht hier nicht um eine Bauchentscheidung. Ein Lacher zur falschen Zeit kann doch nicht entscheidend für die Zukunft unseres Landes sein. Armin Laschet hat sein Bundesland zusammen mit der FDP unaufgeregt und seriös geführt, er hat Regierungsfähigkeit bewiesen. Olaf Scholz wird im Moment glorifiziert, aber das ist für mich nur eine Momentaufnahme. Ich erinnere mich an Martin Schulz. Auch der ist vor vier Jahren glorifiziert worden und dann tief gefallen.
Ich bin guter Dinge, dass wir den Trend umdrehen, denn was uns als CSU stark macht, ist, dass wir in allen Ortschaften des Wahlkreises mit unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf die Menschen zugehen und sie mit unseren Argumenten überzeugen. Das ist für uns der richtige Weg, denn viele Wähler sind noch unsicher. Meine Erfahrung zeigt mir, dass wir die Menschen in Gesprächen davon überzeugen können, dass sie mit der Erststimme mich als starke Kämpferin für die Interessen der Region unterstützen und mit der Zweitstimme die CSU als die Stimme Bayerns in Berlin stärken.“
Dr. Otto Hünnerkopf,
Vorsitzender der Senioren-CSU und ehemaliger Landtagsabgeordneter: „Umfragen sind immer Momentaufnahmen und kurz vor der Wahl derzeit alles andere als erfreulich für die Union. Dabei stehen CDU und CSU nach wie vor für verlässliche, nachhaltige und zukunftweisende Politik.
Das Lachen eines Kanzlerkandidaten über einen Fotografen, der sich für ein spektakuläres Foto auf den Boden legt, kann auf keinen Fall entscheidend sein, um Aussagen über die politische Kompetenz Herrn Laschets zu treffen. Er regiert seit 2017 erfolgreich zusammen mit der FDP das größte Bundesland Nordrhein-Westfalen und hat ein zukunftsweisendes Regierungsprogramm als Kanzlerkandidat für eine künftige Bundesregierung.
Die "C" "S" U war bereits die letzten Jahrzehnte nicht mehr zeitgemäß.
Bär scheint von IT genauso wenig Ahnung zu haben wie Scheuer von modernen nachhaltigen Verkehrsnetzen.
Während Scheuer !!! hunderte Millionen Euro !!! in fehlgeschlagene Mautprojekte versenkt hat, sieht es Bär als größte Leistung der letzten Jahre, !!! 3 Milliarden Euro !!! in die Digitalisierung der Verwaltung zu stecken. Von letztendlichen Nutzen/ konkreten Resultaten ist aber kaum die Rede.
Es geht ihnen leider nur ums Geld und Machterhalt. Daher auch die Plädoyers von den "C" "S" U-Parteigenossen für Laschet, über dessen Lacher während der Flutkatastrophe hinwegzusehen.
Getreu dem Motto: "Vor mir, mit mir und nach mir die Sintflut. Hauptsache ich und meine Spezis haben Macht und Geld.
Seht über unsere Fehler hinweg und lasst uns einfach mal weitermachen. Wir wissen schon, was wir da tun. Wählt uns, aber lasst uns dann bitte auch wieder in Ruhe!"
Wer CSU wählt, bekommt wieder Andreas Scheuer, der mit seiner misslungenen Mautpolitik den Steuerzahlern mindestens 500 Mio. Euro gekostet hat und nun mit den Privatisierungen und Klientelpolitik beim Autobahnbau weiterhin Geld des Steuerzahlers verbrennt. Ist er nicht auch zusammen mit Frau Beer verantwortlich für die misslungenen Digitalpolitik und dem mißerablen Breitbandausbau? Wer CSU wählt unterstützt auch Unions-Politiker die sich in der Pandemie beim Maskendeal auf Kosten der Steuerzahler bereichert haben. Schlechter können es die von den CSU-Politiker genannten Personen auch nicht machen. Sofern sie überhaupt Ministerposten bekommen. Welche Arroganz dieser Unionspolitiker. Wer so argumentiert, muss wohl große Angst vor einer Wahlniederlage haben.
wer sagt denn , liebe CSU oder CDU , das eine ständige Regierungsverantwortung für euch Pflicht ist. Vielleicht wär es an der Zeit mal ohne CDU/CSU . Schlechter machen geht fast nicht mehr.