In Frankreich sieht man sie in jedem Ort. In Deutschland wird das Boule-Spielen auch immer beliebter. Die Kitzinger Zeitung lädt jetzt alle Leser zum ersten Boule-Turnier auf dem Gelände der ehemaligen Gartenschau in Etwashausen ein.
Der Ort ist wie gemacht dafür: Auf dem Gelände der ehemaligen Kleinen Gartenschau wird am Sonntag das erste Boule-Turnier der Kitzinger Zeitung ausgerichtet. Mit Blick auf den Main und die Kitzinger Altstadt dürfte das Areal zu den schönsten Boule-Plätzen in ganz Bayern gehören.
Seit vier Wochen treffen sich Anhänger des französischen Nationalsports jeden Samstag zum gemütlichen Spiel. Das Freizeitvergnügen steht im Mittelpunkt der Treffen und daran soll sich auch am Sonntag nichts ändern. Ab 12.30 Uhr können sich alle Interessierten, vom erfahrenen Senior bis hin zum jugendlichen Anfänger am Teehaus im Sieboldgarten, hinter dem ehemaligen Winterhafendamm, einfinden. Ab 13 Uhr werden dann drei Runden gespielt, wobei im Vorfeld ausgelost wird, wer mit und gegen wen spielt.
Hier gibt es nur nette Leute Leni und Wolfgang Werner aus Etwashausen gehören zu den Anfängern. "Man bleibt in Bewegung", meint Wolfang Werner und seine Frau findet vor allem die Ungezwungenheit erfreulich. "Wer Zeit hat, ist da und macht einfach mit", erklärt sie. Und das in einer lockeren Stimmung, über die sich auch das Ehepaar Nicoly freut. "Anscheinend gibt es hier immer nur nette Leute", sagt Martin Jocelyne, der nach vielen Jahren Pause wieder angefangen hat mit dem Boule-Spiel. Quer durch alle Schichten und Altersgruppen sind die Boule-Spieler am Start.
Diese bunte Mischung genießt auch der Vorsitzende des Fördervereins Gartenschaugelände Kitzingen, Rolf Wenkheimer. "Man muss auch kein Vereinsmitglied sein oder werden, um bei uns mit zu spielen", betont er. Am Sonntag, beim ersten Boule-Turnier der Kitzinger Zeitung, erst recht nicht. Wer Spaß haben will, kommt einfach vorbei. Und gewinnt vielleicht einen Pokal.
lrd