Äußerlich schaut das Volkacher HvO-Fahrzeug (Helfer vor Ort) noch ausreichend gut aus.
Äußerlichg schaut das Volkacher HvO-Fahrzeug (Helver vor Ort) noch ausreichend gut aus. Die Einsätze der vergangenen Jahre haben aber doch erheblich am technischen Zustand genagt. Außerdem ist durch eine Zunahme der medizinschen Ausrüstung der Platz im Fahrzeug eng geworden.
Eingesetzt wird das Fahrzeug bei allen lebensbedrohlichen Ereignissen im Stadtgebiet von Volkach, seinen Ortsteilen und den Gemeinden Nordheim und Sommerach. Und zwar immer dann, wenn „Not am Mann“ ist, also wenn zum Beispiel der Volkacher Rettungswagen gerade anderweitig unterwegs ist und zu einem weiteren Notfall ein anderer Rettungswagen aus Wiesentheid, Kitzingen oder noch weiter her alarmiert wird und eine längere Zeit benötigt. Hier springt eine besonders geschulte Gruppe Freiwilliger aus der Rot-Kreuz-Bereitschaft ein, die das Fahrzeug bei sich zu Hause stehen haben und über die Leitstelle alarmiert werden. Durch ihr Engagement wird größtenteils die Wartezeit auf den Rettungsdienst verkürzt, da durch die „Vor-Ort-Bereitschaft“ jeder Notfallort binnen kurzer Zeit erreicht werden kann. 150 Einsätze wurden so im letzten Jahr gefahren, in diesem Jahr sind es schon knapp 100 weitere, wo Menschen sofort geholfen und manchmal auch Leben gerettet werden konnte.
Und genau diese Gruppe hat sich nun unter der Initiative von Lukas Zimmermann zur Aufgabe gemacht, Geld für ein neues Fahrzeug zu beschaffen. Einiges ist schon zusammengekommen. Aktuell haben sich nun drei Volkacher Großmärkte bereit erklärt , diese Aktion zu unterstützen: Aldi und Edeka haben hierzu an ihren Leergutautomaten Behältnisse aufgestellt, wo die Kunden ihre Leergutbons einwerfen können, die das BRK dann einlöst. Der Rewe-Markt will ein besonderes Rabattsystem einführen, wo bei jedem Einkauf ein gewisser Prozentsatz dem HvO-Projekt gespendet wird.