22-Jähriger liefert sich Autorennen mit der Polizei - fragwürdige Begründung

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Mit viel zu hoher Geschwindigkeit überholt ein 22-Jähriger in Hof ein Zivilfahrzeug der Grenzpolizei. Es folgt eine rasante Verfolgungsjagd.

Ein junger Autofahrer hat sich ein Autorennen mit einem zivilen Dienstwagen der Grenzpolizei geliefert. Der 22-Jährige war am Mittwoch (17. Dezember 2025) auf der B15 in Richtung Hof unterwegs, als er das Dienstauto mit viel zu hohem Tempo überholte. Die Polizei nahm daraufhin die Verfolgung auf und gab sich mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn zu erkennen.

Trotzdem hielt der 22-Jährige nicht an. Stattdessen beschleunigte er auf eine Geschwindigkeit von bis zu 190 Kilometer pro Stunde. Selbst im Stadtgebiet fuhr er noch Tempo 140, meldet die Verkehrspolizei Hof.

Zu spät dran? Raser in Hof liefert fragwürdige Begründung

Als die Beamten den Raser schließlich einholten und stoppten, lieferte er ihnen eine fragwürdige Erklärung für seine Raserei: Er müsse zur Arbeit, sei aber spät dran.

Die Aktion zieht Konsequenzen nach sich. Das verbotene Autorennen wird als Straftat geahndet. Zudem wirft die Polizei dem Mann "erhebliche Geschwindigkeitsverstöße vor, die für sich gesehen bereits zu Fahrverboten führen".

Wer durch das Fahrverhalten geschädigt wurde oder weitere Angaben zu dem Fahrverhalten des Mannes machen kann, soll sich telefonisch bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter der Nummer 09281/704-803 melden.

Vorschaubild: © Frank Rumpenhorst/dpa