Tempo 30 in Wonfurt: Nicht jeder ist zufrieden

2 Min
Vom Standort des "Tempo-30-Zone"-Schildes am Kirchberg in Steinsfeld zeigte sich Gemeinderat Wolfgang Thein überhaupt nicht begeistert. Foto: Ulrike Langer
Vom Standort des "Tempo-30-Zone"-Schildes am Kirchberg in Steinsfeld zeigte sich Gemeinderat Wolfgang Thein überhaupt nicht begeistert.  Foto: Ulrike Langer
Dass die Auflösungsschilder für die Tempo-30-Zonen in der Gemeinde Wonfurt an Flurwegen wie beispielsweise am Weg zum Käppeleswald in Steinsfeld (im Bild) aufgestellt wurden, empfinden manche Bürger als "Schildbürgerstreich". Foto: Ulrike Langer
Dass die Auflösungsschilder für die Tempo-30-Zonen in der Gemeinde Wonfurt an Flurwegen wie beispielsweise am Weg zum Käppeleswald in Steinsfeld (im Bild) aufgestellt wurden, empfinden manche Bürger als "Schildbürgerstreich". Foto: Ulrike Langer
 
Dass die Auflösungsschilder für die Tempo-30-Zonen in der Gemeinde Wonfurt an Flurwegen wie beispielsweise am Weg zum Käppeleswald in Steinsfeld (im Bild) aufgestellt wurden, empfinden manche Bürger als "Schildbürgerstreich". Foto: Ulrike Langer
Dass die Auflösungsschilder für die Tempo-30-Zonen in der Gemeinde Wonfurt an Flurwegen wie beispielsweise am Weg zum Käppeleswald in Steinsfeld (im Bild) aufgestellt wurden, empfinden manche Bürger als "Schildbürgerstreich". Foto: Ulrike Langer
 
Die komplette Fassade des Feuerwehrgerätehauses in Wonfurt (im Bild) soll saniert werden. Bisher haben sich die Feuerwehrleute und einige Bürger zur Mitarbeit bereit erklärt. Nun soll auch der Gesangverein, der im Feuerwehrhaus probt, um Mithilfe gebeten werden. Foto: Ulrike Langer
Die komplette Fassade des Feuerwehrgerätehauses in Wonfurt (im Bild) soll saniert werden. Bisher haben sich die Feuerwehrleute und einige Bürger zur Mitarbeit bereit erklärt. Nun soll auch der Gesangverein, der im Feuerwehrhaus probt, um Mithilfe gebeten werden. Foto: Ulrike Langer
 
Vor allem die Balken am Backhäusla in Wonfurt (im Bild) sollten heuer saniert werden, teilte Karl Hellwig in der Sitzung des Gemeinderats Wonfurt mit. Foto: Ulrike Langer
Vor allem die Balken am Backhäusla in Wonfurt (im Bild) sollten heuer saniert werden, teilte Karl Hellwig in der Sitzung des Gemeinderats Wonfurt mit. Foto: Ulrike Langer
 

In Wonfurt gibt es Diskussionen um die Beschilderung in den verkehrsberuhigten Bereichen.

Die neuen "Tempo-30-Zone"-Schilder, die in der Gemeinde Wonfurt in allen Gemeindeteilen aufgestellt wurden, haben für einigen Diskussionsstoff gesorgt.

Bürgermeister Holger Baunacher (CSU/Dampfacher Liste/Steinsfelder Liste) sagte in der ersten Sitzung des Gemeinderats: "Es gibt bei solchen und anderen Maßnahmen immer Bürger, die meckern." Andererseits hätten sich viele Bürger positiv über die Ausweisung von Tempo-30-Zonen geäußert.

Andere befürchteten aber, dass es vermehrt Unfälle geben könnte, weil in diesen Zonen plötzlich Rechts vor Links herrsche, und wieder andere zweifelten die Notwendigkeit der Auflösungsschilder an. Doch die Straßenverkehrsordnung schreibe vor, dass eine Tempo-30-Zone auch wieder aufgelöst werden müsse.
"Daher haben wir versucht, die Auflösungsschilder am Ende einer jeglichen Bebauung aufzustellen", so der Bürgermeister, der auch darauf verwies, dass es dazu eine Verkehrsschau mit der Polizei gegeben habe.

Franz-Josef Selig fand die Tempo-30-Zonen "super"; er schlug aber vor, noch Markierungen auf den Straßen aufzubringen. Dies sei bereits angedacht, so Holger Baunacher. Auch Karl Hellwig war begeistert; er teilte aber mit, dass auf dem Angerbeutenweg noch "gerast" werde. Vielleicht könne man die Benutzung des Weges nur für die Landwirte und Anlieger freigeben, sagte Baunacher. Außerdem könne man das mobile Messgerät der Gemeinde dort einmal aufstellen.

Wolfgang Thein hingegen berichtete, dass die Auflösungsschilder zur Flur hin in Steinsfeld "aufgestoßen" seien. Diese seien laut der Verkehrsschau von 2012 eigentlich nicht nötig, meinte er. Außerdem monierte er, dass der Standort für das "Tempo-30-Zone"-Schild am Kirchberg ungünstig gewählt worden sei. Baunacher sagte zu, den Standort zu prüfen.

Nachdem die freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde ihren Bedarf für das Jahr 2015 angemeldet haben, wurden zwei Firmen um Angebote gebeten. Da nur eine Firma ein Angebot abgegeben hat, wird Bürgermeister Holger Baunacher auf Wunsch des Gemeinderats noch weitere Angebote einholen. Dann darf er den Auftrag an den günstigsten Anbieter vergeben. Die Kosten für die benötigten Schläuche, Handlampen, Schutzanzüge, Strahlrohe und einiges mehr werden sich auf unter 10 000 Euro belaufen.

Fassade muss saniert werden

Baunacher gab bekannt, dass die Fassade des Feuerwehrgerätehauses in Wonfurt saniert werden müsse. Bisher hätten sich die Feuerwehrleute und einige Bürger zur Mitarbeit bereit erklärt. Nun solle auch der Gesangverein, der im Feuerwehrhaus probt, um Mithilfe gebeten werden. Die Gemeinde sei bereit, das Material, das Gerüst und 16 Facharbeiterstunden zu bezahlen, so dass die Kosten unter 10 000 Euro liegen würden.

Zur Genehmigung weitergeleitet wurde der Bauantrag der Gemeinde Wonfurt zur Brandschutzertüchtigung der Grundschule in Dampfach.

Nachdem die Gemeinde Wonfurt bereits Genossenschaftsanteile an der Überlandzentrale Lülsfeld besitzt, wird sie sich auch an der 2013 gegründeten ÜZ Plus eG mit drei Anteilen zu je 1000 Euro beteiligen. Diese Genossenschaft befasst sich mit der Erzeugung regenerativer Energie und bietet ihren Genossen auch eine spätere Beteiligung an einzelnen Projekten an.

Marode Holzbalken am Backhäusla

Karl Hellwig erklärte in der Sitzung, dass das Backhäusla in Wonfurt saniert werden sollte, und Bürgermeister Holger Baunacher versprach, sich die Schäden, vor allem an den Holzbalken, anzusehen.

Wie der Bürgermeister mitteilte, sind die beiden Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kläranlage und der Bauhofes in Betrieb genommen worden. Der Gemeinderat werde im Frühjahr über die tatsächliche Leistung informiert.