Bramberg
Motocross
Motocross in Bramberg: Die Motoren dröhnen wieder
240 Motocross-Fahrer drehen am Wochenende auf der Bramberger Alm den Gashahn auf.

In den Kurven wird es eng. Auf diese spannenden Duelle dürfen sich die Zuschauer in Bramberg freuen. Foto: Günther Geiling
Wenn es aus allen Zylindern dröhnt und sich 240 Fahrer in rasanten Massenstarts und Duellen auf der Piste duellieren, macht auf der Bramberger Alm die "Nordbayern-Thüringen-Motocross-Challenge" Station. Ein Highlight ist auch das Seitenwagen-Rennen um den "Veteranen-Cup".
Das Bramberger Motocross-Wochenende startet dabei mit einer Neuheit: "Aus Zwei wird Eins!" Erstmals werden die Fahrer der Nordbayernserie und der Thüringer Meisterschaften bei einer gemeinsamen Meisterschaft antreten, der "NTMC - Nordbayern-Thiüringen-Motocross-Challenge". Das wird den Reiz der Veranstaltung weiter erhöhen.
Der BMC Bramberg ist dabei ein erfahrener Ausrichter solcher Großveranstaltungen, wie der Vorsitzende Michael Weidner und Sportleiter Matz Bortenlänger betonen. Aber ohne die Unterstützung der zahlreichen Helfer ginge dies alles nicht. Dazu zählen vor allem Funktionäre wie Schriftführerin Heike Kuhn, Pressewart Tobias Huppmann, die Vergnügungs- und vor allem auch Streckenwarte. "Allein 40 Posten sind auf der Strecke und 60 Helfer für die Bewirtung und Organisation notwendig", sagt Weidner.
Schon seit Wochen müssen regelmäßige Arbeiten ausgeführt werden, um die Strecke für die Fahrer vorzubereiten. "Mit großem Gerät müssen Sprungkanten oder große Spurrinnen beseitigt werden. Das ist bei Trockenheit besonders schwierig und nur mit einem großen Bagger möglich", sagt der stellvertretende Vorsitzende Matthias Huppmann.
Dazu komme das Stickelklopfen für die Absperrungen, die Ausweisung der Sperrzonen und das Abmulchen der gesamten Rennstrecke.
Und dann geht gleichzeitig in diesem Jahr der Blick nach oben. "Es ist alles so trocken, die Vorarbeiten sind schwierig. Das kann auch für die Rennen problematisch werden, wenn in der Staubwolke der Vordermann nicht mehr zu sehen ist." Ein bisschen Regen im Vorfeld haben sich viele gewünscht, um nicht dauernd die Strecke bewässern zu müssen.
Für die Renntage ist trockenes Wetter aber gut - sonst müsste man so manchen Fahrer aus dem Schlamm ziehen.
Matthias Huppmann kennt die Probleme als Veranstalter, aber auch als Fahrer. Er geht als "Lokalmatador" auf die Strecke. Dabei kommt er eigentlich vom Motorradfahren und ist von 2008 bis 2013 bei "Supersportläufen" auf dem Lausitzring, in Hockenheim, Oschersleben oder auch Tschechien mit seiner "600er"-Maschine dabei gewesen. Den Nachteil in diesem Sportsegment sah er darin, dass man in Deutschland keinen Nachwuchs aufbaut und diese Sportart auch zu teuer ist. "Motocross war deswegen für mich eine günstige Alternative, zumal ich hier in Bramberg lebe und auch im Vorstand bin. Ich wollte dem Rennsport treu bleiben und seit 2013 bin ich nun also nun beim BMC dabei." Wichtig wäre es natürlich, Nachwuchsfahrer zu gewinnen, aber Motocross sei auch eine Nischensportart und trotzdem sehr techniklastig. Auch dafür müsse man seine Leute begeistern, der fehlende Nachwuchs ist auch hier ein Problem "Du musst ja auch ständig zum Training und zu den Rennen fahren. Wenn du dabei keine Eltern hast, die dich unterstützen, ist der Aufwand enorm."
Zudem ist Technikaffinität unabdingbar. Matthias Huppmann ist Elektrotechniker und meint "Wartung und Service muss man selbst machen, sonst bist du aufgeschmissen. Dann musst du dich aber auch um Kondition bemühen. Fahren, fahren, fahren lautet das Motto." Ohne Unterstützung durch Fachleute von außerhalb geht es aber auch nicht. Der BMC führt jährlich eine MX-Racing-Schulung mit dem Routinier Stefan Ludwig durch. Dann stehen Intervalltraining, Sprünge und vieles mehr auf dem Programm. Die Übungen werden gefilmt und dann mit den Teilnehmern ausgewertet.
Neben Matthias Huppmann, der in der Klasse 8 Hobby open auf seiner KTM SXF 250 fährt, sind noch Jan Conrad, Felix Bernhard, Lukas Amberg, Andy Piras, David Seits und Michael Gansert am Start. Aber auch in der Klasse der Seitenwagengespanne geht ein Rennfahrerpaar für den BMC Bramberg an den Start: Julius und Veronika Reimann. Sie messen sich dabei mit mehr als 20 Gespannen auf der 1600 Meter langen Rennstrecke.
Motocross ist eine der spektakulärsten Motorsportarten überhaupt. Bei keiner anderen Sportart erleben Zuschauer die Rennen in so unmittelbarer Nähe oder sehen packende Zweikämpfe und waghalsige Akrobatik bei den Luftsprüngen. Genau darauf freuen sich die Zuschauer in Bramberg.
Das Bramberger Motocross-Wochenende startet dabei mit einer Neuheit: "Aus Zwei wird Eins!" Erstmals werden die Fahrer der Nordbayernserie und der Thüringer Meisterschaften bei einer gemeinsamen Meisterschaft antreten, der "NTMC - Nordbayern-Thiüringen-Motocross-Challenge". Das wird den Reiz der Veranstaltung weiter erhöhen.
Der BMC Bramberg ist dabei ein erfahrener Ausrichter solcher Großveranstaltungen, wie der Vorsitzende Michael Weidner und Sportleiter Matz Bortenlänger betonen. Aber ohne die Unterstützung der zahlreichen Helfer ginge dies alles nicht. Dazu zählen vor allem Funktionäre wie Schriftführerin Heike Kuhn, Pressewart Tobias Huppmann, die Vergnügungs- und vor allem auch Streckenwarte. "Allein 40 Posten sind auf der Strecke und 60 Helfer für die Bewirtung und Organisation notwendig", sagt Weidner.
Intensive Vorbereitungen
Schon seit Wochen müssen regelmäßige Arbeiten ausgeführt werden, um die Strecke für die Fahrer vorzubereiten. "Mit großem Gerät müssen Sprungkanten oder große Spurrinnen beseitigt werden. Das ist bei Trockenheit besonders schwierig und nur mit einem großen Bagger möglich", sagt der stellvertretende Vorsitzende Matthias Huppmann. Dazu komme das Stickelklopfen für die Absperrungen, die Ausweisung der Sperrzonen und das Abmulchen der gesamten Rennstrecke.
Trockenheit macht Probleme
Und dann geht gleichzeitig in diesem Jahr der Blick nach oben. "Es ist alles so trocken, die Vorarbeiten sind schwierig. Das kann auch für die Rennen problematisch werden, wenn in der Staubwolke der Vordermann nicht mehr zu sehen ist." Ein bisschen Regen im Vorfeld haben sich viele gewünscht, um nicht dauernd die Strecke bewässern zu müssen. Für die Renntage ist trockenes Wetter aber gut - sonst müsste man so manchen Fahrer aus dem Schlamm ziehen.
Vom Supersport zum Motocross
Matthias Huppmann kennt die Probleme als Veranstalter, aber auch als Fahrer. Er geht als "Lokalmatador" auf die Strecke. Dabei kommt er eigentlich vom Motorradfahren und ist von 2008 bis 2013 bei "Supersportläufen" auf dem Lausitzring, in Hockenheim, Oschersleben oder auch Tschechien mit seiner "600er"-Maschine dabei gewesen. Den Nachteil in diesem Sportsegment sah er darin, dass man in Deutschland keinen Nachwuchs aufbaut und diese Sportart auch zu teuer ist. "Motocross war deswegen für mich eine günstige Alternative, zumal ich hier in Bramberg lebe und auch im Vorstand bin. Ich wollte dem Rennsport treu bleiben und seit 2013 bin ich nun also nun beim BMC dabei." Wichtig wäre es natürlich, Nachwuchsfahrer zu gewinnen, aber Motocross sei auch eine Nischensportart und trotzdem sehr techniklastig. Auch dafür müsse man seine Leute begeistern, der fehlende Nachwuchs ist auch hier ein Problem "Du musst ja auch ständig zum Training und zu den Rennen fahren. Wenn du dabei keine Eltern hast, die dich unterstützen, ist der Aufwand enorm." Zudem ist Technikaffinität unabdingbar. Matthias Huppmann ist Elektrotechniker und meint "Wartung und Service muss man selbst machen, sonst bist du aufgeschmissen. Dann musst du dich aber auch um Kondition bemühen. Fahren, fahren, fahren lautet das Motto." Ohne Unterstützung durch Fachleute von außerhalb geht es aber auch nicht. Der BMC führt jährlich eine MX-Racing-Schulung mit dem Routinier Stefan Ludwig durch. Dann stehen Intervalltraining, Sprünge und vieles mehr auf dem Programm. Die Übungen werden gefilmt und dann mit den Teilnehmern ausgewertet.
Neben Matthias Huppmann, der in der Klasse 8 Hobby open auf seiner KTM SXF 250 fährt, sind noch Jan Conrad, Felix Bernhard, Lukas Amberg, Andy Piras, David Seits und Michael Gansert am Start. Aber auch in der Klasse der Seitenwagengespanne geht ein Rennfahrerpaar für den BMC Bramberg an den Start: Julius und Veronika Reimann. Sie messen sich dabei mit mehr als 20 Gespannen auf der 1600 Meter langen Rennstrecke.
Motocross ist eine der spektakulärsten Motorsportarten überhaupt. Bei keiner anderen Sportart erleben Zuschauer die Rennen in so unmittelbarer Nähe oder sehen packende Zweikämpfe und waghalsige Akrobatik bei den Luftsprüngen. Genau darauf freuen sich die Zuschauer in Bramberg.