Trotzdem gelang Matthias Müller nach dem 5:3-Anschluss unter dem Motto "Latte, Linie, Tor" (52.) 39 Sekunden vor dem Ende - EA-Torwart Lukas Müller hatte seinen Platz bereits für einen weiteren Feldspieler geräumt - das 5:4. Mit letzter Kraft aber brachte der ESC, der auf David Franek nach Muskelproblemen im Rücken bereits wieder verzichten musste und deshalb mit veränderten Formationen auflief, diesen Vorsprung über die Ziellinie.
Gutes Debüt von Ribarik
Seinen Einstand im Hawks-Trikot feierte unterdessen Felix Ribarik, der von Martin Reichert gleich ein Lob erhielt. "Er hat ein gutes Spiel gemacht. Ich bin froh, dass er da ist. Wir brauchen ihn dringend", zeigte sich der Sylbacher mit dem Premieren-Auftritt einverstanden. "Es war ein super, aber auch ein hartes Spiel", meinte der Neu-Verteidiger. "Schongau hat wirklich viel Körper gespielt, wir aber haben gut dagegen gehalten. Es hat viel Spaß gemacht mit den Jungs."
Ausschlaggebend für den Sieg war seiner Meinung nach der unbändige Wille. "Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Das gehört zum Eishockey dazu. Ohne Kampf kommst du nicht weit. Wir haben unseren Job gemacht." Reichert rechnet nach diesem Auftakt damit, dass es wohl auch in den nächsten Wochen enge Partien geben wird. "Ich glaube nicht, dass die Spiele anders laufen werden." ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Jung - Hora, Stahl, Max Hildenbrand, Ribarik, Marx, Rambacher, Bates - Kurz, Trübenekr, Lang, Babkovic, Franek, Sramek, Dietrich, Zösch, Kratschmer, Breyer / SR: Voigt - Feist, Graf / Zuschauer: 478 / Tore: 0:1 (1.) Muzik (Kopecky), 1:1 (10.) Sramek (Trübenekr), 1:2 (11.) Magg (Holzmann, Zimmert), 2:2 (13.) Sramek (Hora), 3:2 (18.) Sramek, 4:2 (30.) Hora, 5:2 (50.) Trübenekr (Hora), 5:3 (52.) Müller (Turner), 5:4 (60.) Müller (Muzik, Kopecky) / Strafminuten: Haßfurt 10 / Schongau 10