Ebern unterliegt dem Aufsteiger aus Kitzingen.
Der Saisonauftakt in der Unterfrankenliga Ost ist für die Luftpistolenschützen der SG Ebern zu einem Debakel geraten. Sie verloren gegen den Aufsteiger K.p. AG Kitzingen mit 1:4.
Die Kitzinger spulten souverän ihre fünf direkten Vergleiche ab und zeigten sich in guter Verfassung. Bei den Ebernern ist eine Leistungssteigerung nötig, wollen sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Helmut Stubenrauch, die Eberner Nr. 1, lieferte sich mit dem Kitzinger Nachwuchsschützen Raphael Stöckl einen starken Vergleich, bei dem er alle Register seines Könnens ziehen musste, um den Punkt aufs Eberner Konto zu bringen. Jeder konnte eine der vier Serien für sich entscheiden. Die Entscheidung fiel im vierten Durchgang, als sich Stubenrauch mit 96:92 behauptete, nachdem es zuvor 93:94, 92:90 und 93:93 geheißen hatte.
Lange sah es für Tina Hellwig nicht schlecht aus, zumal sie sich in den ersten drei Serien ein Kopf-an- Kopf-Rennen mit ihrem Kontrahenten lieferte und nur mit einem Ring zurücklag. In der vierten Serie setzte sich der Kitzinger mit 91:84 deutlich durch und brachte damit auch den Punkt mit 362:354 Ringe auf das Gästekonto.
Martin Schorr gewann die ersten beiden Durchgänge mit 87:82 und 87:84. Doch dann steigerte sich der Kitzinger deutlich, was die 95 und 92 Ringe unterstreichen. Er konnte damit der Begegnung mit 353:347 Ringen noch eine Wende geben. Carsten Präger musste seine vier Serien dem Kitzinger teils knapp überlassen. Mit 353:359 Ringen bauten die Gäste ihre Führung auf 3:1 aus und hatten damit bereits die ersten Unterfrankenliga-Punkte unter Dach und Fach. Auf verlorenem Posten stand auch der Eberner Stefan Eckstein, der bei seiner 325:359-Niederlage keine Chance hatte und alle vier Durchgänge seinem Gegner überlassen musste.
Es war nicht unbedingt der Tag der Eberner Luftpistolenmannschaft, die zum Saisonauftakt auf einen wettkampfstarken Aufsteiger traf.