Die lang anhaltenden und ergiebigen Schneefälle am Samstag bereiteten vielen Verkehrsteilnehmern Probleme. Von der Schneefront schienen auch die Räumdienste überrascht, weil viele Fahrbahnen noch am Nachmittag mit der "weißen Pracht" überzogen waren. Die Polizei in Ebern berichtet von mehreren Rutschpartien.
Ein erster Unfall auf schneebedeckter Fahrbahn ereignete sich gegen 12.15 Uhr auf der Staatsstraße 2274 an einer Gefällstrecke zwischen Kirchlauter und Breitbrunn, wo eine 27-jährige Autofahrerin mit ihrem Opel Corsa in einer Kurve ins Schleudern kam. Der wagen kam von der Fahrbahn ab. Die Frau klagte über Schmerzen durch einige Prellungen und musste ins Krankenhaus. Ebern gebracht werden. Ihr Fahrzeug (1500 Euro Schaden) wurde vom Abschleppdienst geborgen und wegtransportiert.
Kurz vor bzw. danach passierten zwei weitere Unfälle auf der Staatsstraße. Bei beiden waren laut Polizeiangaben der Schneefall und die Glätte mit ursächlich. Ein 21-jähriger Mann aus Bamberg kam mit seinem Golf zwischen Kirchlauter und Goggelgereuth ins Schleudern und beschädigte außer seinem Golf noch einen Leitpfosten, bevor er in den Graben fuhr.
Zwischen Breitbrunn und der Einmündung zur Schönbachsmühle/Neubrunn stieß ein 22-Jähriger aus Ebern mit seinem Opel Corsa gegen die Leitplanke. Auto und Leitplanke wurden lädiert. Verletzt wurde bei diesen beiden Unfällen niemand.
Nicht die Schneeglättee bringt Autos ins Schleudern..
nein, sondern das Material auf das es bewegt wird......Aussagen wie " letztes Jahr ging es auch" bei 3 mm Profiltiefe...., hier schneit es eh nicht......., ich brauch nur nen billigen Winterreifen,.... Krönung; 0,6 mm, na bis März geht er noch........., das sind Aussagen von Kunden in einem Autohaus........., die drauf hingewiesen worden das ihre Reifen Schrott sind..........
...der Reifen ist meine einzige Verbindung zur Strasse
nein, den es ist die Unfähigkeit der Fahrer/innen, ein Auto auf glattem Untergrund zu bewegen.
Wo liegen die Ursachen? Ganz einfach, nämlich in der Ausbildung bei den Fahrschulen.
In den Fahrschulen wird heutzutage nicht mehr die Fahrzeugbeherrschung gelehrt. (Das können Fahrlehrer heutzutage selbst nicht)
Es wird, neben Kuppeln und Schalten, gelehrt blindlings den Verkehrschildern zu folgen. Ob sinnvoll oder nicht. Das ist bedauerlich und in Deutschland gewünscht. Sinnvoll ist es jedenfalls nicht, da der natürliche Instinkt sich dadurch zurückbildet. Wer in der Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien mal über einen Pass gefahren ist, weiß dass. Denn wenn da ein Schild "Achtung scharfe Kurve" steht, kommt auch eine.
Nicht wie in Deutschland, wo eine Kurve, welche 120 Km/h verträgt, auf 70 Km/h beschränkt ist.
Jetzt kann noch ein/er fordern eine Geschwindichkeitsbegrenzung auf Autobahnen, aber der/die sollten sich erst mal Daten aus Holland und Österreich ansehen.
Genug gesagt vorerst.....