Realschule Ebern präsentiert sich der Öffentlichkeit

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Dieser Künstler auf dem Kopf lud zum Breakdance ein. Er bekam beim Schulfest viele Zuschauer und eine Menge Applaus, doch es selbst einmal auszuprobieren, trauten sich nur wenige. Fotos: Johanna Eckert
Dieser Künstler auf dem Kopf lud zum Breakdance ein. Er bekam beim Schulfest viele Zuschauer und eine Menge Applaus, doch es selbst einmal auszuprobieren, trauten sich nur wenige. Fotos: Johanna Eckert
Leckere Smothies stellten die jungen "Küchenfeen" zusammen mit Fachlehrerin Brigitte Fenkner her.
Leckere Smothies stellten die jungen "Küchenfeen" zusammen mit Fachlehrerin Brigitte Fenkner her.
 
Peter Kreitmeir bastelte mit den Schülerinnen und Schülern einen Zugkreisel in dem Werkraum der Realschule Ebern.
Peter Kreitmeir bastelte mit den Schülerinnen und Schülern einen Zugkreisel in dem Werkraum der Realschule Ebern.
 
Laura an der Gitarre beschallte mit Instrument und Gesang das Schulhaus am Tag der offenen Tür und spielte einige Euros für den sozialen Zweck ein.
Laura an der Gitarre beschallte mit Instrument und Gesang das Schulhaus am Tag der offenen Tür und spielte einige Euros für den sozialen Zweck ein.
 
Auf dem Pausenhof luden die Schüler zur Pflanzenbörse ein. Auch exotische Pflanzen aus Südamerika konnten die Besucher mitnehmen.
Auf dem Pausenhof luden die Schüler zur Pflanzenbörse ein. Auch exotische Pflanzen aus Südamerika konnten die Besucher mitnehmen.
 
Hatte Leonardo Da Vinci mit seinem "vitruvianischen Mensch" wirklich Recht? Im "Mathe-Zimmer" der Realschule Ebern konnte Vincis Behauptung am Tag der offenen Tür überprüft werden.
Hatte Leonardo Da Vinci mit seinem "vitruvianischen Mensch" wirklich Recht? Im "Mathe-Zimmer" der Realschule Ebern konnte Vincis Behauptung am Tag der offenen Tür überprüft werden.
 
Beim Bücherflohmarkt konnten sich die Gäste mit guter Literatur eindecken.
Beim Bücherflohmarkt konnten sich die Gäste mit guter Literatur eindecken.
 
Das Gummibärchen nur am Geschmack zu erkennen, war überhaupt nicht so einfach. Fotos: Johanna Eckert
Das Gummibärchen nur am Geschmack zu erkennen, war überhaupt nicht so einfach. Fotos: Johanna Eckert
 

Bildung  Am Tag der offenen Tür in der Realschule Ebern zählte nicht nur das Miteinander, sondern auch das Füreinander. Sämtliche Fächer gaben einen Einblick in ihre Aktivitäten.

von unserer Mitarbeiterin  Johanna Eckert

Ebern — Der Eindruck, dass Schule auch total viel Spaß machen kann, wurde an diesem Nachmittag wahrhaftig dargestellt. Die Schulfamilie der Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule Ebern hatte am Freitag zum Tag der offenen Tür eingeladen. und sie zeigte auch, dass man ind er Schule fürs leben lernt. "Schön, dass das Haus so voll ist", freute sich Schulleiter Hartmut Weis über all die Gäste. Sie schlängelten sich wie bei einem bunten Markttreiben durch das Schulhaus und bekamen allerhand zu sehen, essen, fühlen und hören.

Stolprn im Parcours

In der Schulküche war Fachlehrerin Brigitte Fenkner mit ihren Schülern an der Arbeit. Sie mixten für die Gäste gesunde Smoothies und zeigten den Mitschülern, wie sie den Muttertagstisch am besten dekorieren.
"Das Fach Hauswirtschaft geht immer ein bisschen unter. Aber es ist doch schon sehr wichtig für den Körper, sich gesund zu ernähren", meinte Brigitte Fenkner. Die selbstgebackenen Brötchen schmeckten richtig lecker.
Genau eine Etage obendrüber im Schulhaus standen auch die anderen menschlichen Sinne im Mittelpunkt. Es ging um das Thema "Blindheit" und die Erfahrung, ohne Augenlicht durch die Welt zu gehen. Ein mancher stolperte durch den Hindernis-Parcour. Da war es gut, eine helfende Hand zu haben.
Gummibärchen nur am Geschmack und nicht an der Farbe zu erkennen, war für manche ein Kinderspiel. "Das ist schon total anders, wenn man nichts sieht. Da braucht man viel Hilfe", war das Fazit einer Schülerin, als sie ihre Augenmaske nach dem Ratespiel wieder ablegen konnte.

Begegnung mit Molière

Fachlehrer Peter Kreitmeier baute mit den Schülern einen Zugkreisel, die Theatergruppe gab einen kurzen Einblick in ihr Stück "Der Geizige" von Molière, mit dem sie am Mittwoch in der FTE-Kantine auf der Bühne zu sehen sein wird.
Mit dem Book-Slam priesen die Sechstklässler den Eltern und Lehrern neue Bestseller an und auch die prämierte Schülerzeitung lag zur Ansicht aus. "Chefredakteur" Justin Devlin, der auch in der Schülerfirma aktiv ist, informierte an diesem Nachmittag: "Wir werden jetzt noch eine Schülerzeitung drucken, auf Spendenbasis versuchen wir das. Dann wollen wir das Ganze aber nur noch online machen."
Nicht nur das Miteinander wurde an diesem Nachmittag in der Eberner Realschule groß geschrieben, sondern auch das Füreinander. Viele Einnahmen, die durch den Verkauf von Kuchen, Waffeln und Nutzpflanzen aus Südamerika erzielt wurden, werden sozialen Projekten zu Gute kommen. Allen voran den Erdbebenopfern in Nepal.