Bei der Schlusssitzung des Gemeinderates Pfarrweisach wies Baureferent Markus Oppelt mit Nachdruck auf die Bedeutung der Einrichtung für die Gemeinde hin.
In der Jahresschluss-Sitzung in der Gemeinde Pfarrweisach haben traditionell auch die Referenten für Bau, Feuerwehr, Kindergarten, Jugend, Senioren/Heimat und das Schwimmbad ihren Auftritt, um die Gemeinderäte über wichtige Angelegenheiten aus ihren Bereichen zu informieren. Diese erhalten dabei einen umfassenden Überblick über abgeschlossenen Maßnahmen in der Gemeinde, es werden aber auch Probleme und Wünsche deutlich angesprochen.
Baureferent GR Markus Oppelt ging auf eine Ortsbesichtigung des Bauausschusses in der Grundschule ein, bei der man über mögliche Sanierungsmaßnahmen und einen Antrag an die Regierung gesprochen hatte. Dabei sollten im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms Schulinfrastruktur (Kip-S) die Toilettenanlagen erneuert werden. Leider sei die Gemeinde dabei nicht berücksichtigt worden.
Oppelt wiederholte nachdrücklich, dass die Schule, die bis zum Jahr 2023 Bestandschutz hat, dringend saniert werden sollte, um ihren Fortbestand zu gewährleisten. Die Schule mache das neu geplante Baugebiet für junge Familien sehr interessant. "Wir sollten deswegen mit diesem Thema nicht leichtfertig umgehen", mahnte Oppelt. Er schlug vor, zu Beginn des Jahres eine Prioritätenliste zu erstellen, damit man sich nicht ständig im Kreis drehe. Hieraus würde dann ersichtlich, welche Beschlüsse aus der Vergangenheit abgearbeitet, welche noch offen und welche aus bestimmten Gründen noch nicht bearbeitet wurden.
Auch beim Rathaus dranbleiben
Beschlossen wurde, dass die Gemeindeverbindungsstraße Lohr - Pfaffendorf an einem Teilstück ausgebessert wird. Dazu sollen Lösungen erörtert und Kostenvorschläge eingeholt werden.
Ein besonderer Punkt der Bauausschuss-Sitzung sei auch die geplante Sanierung und der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Pfarrweisach - B 303 gewesen, erläuterte Oppelt. Der Ausbau sei beschlossen und der Auftrag einem Planungsbüro erteilt worden, um eventuelle Fördergelder zu beantragen. Auch diese Fördermittel seien der Gemeinde aber nicht gewährt worden und die weitere konkrete Vorgehensweise sei bis dato nicht bekannt. Bei den Hochbaumaßnahmen gehe die Sanierung des Rathauses jetzt in den zweiten Winter, ein Ende sei aber noch nicht abzusehen. Da das Rathaus ein Aushängeschild einer Gemeinde sei, sollte auch hier mit Nachdruck auf eine Fertigstellung gepocht werden, meinte Oppelt.
196 aktive Feuerwehrleute
"Unsere Feuerwehren hatten im zurückliegenden Jahr 41 Einsätze und dabei 411 Stunden freiwilligen Dienst geleistet. 18 Einsätze waren alarmiert. Zurzeit haben wir 196 aktive Feuerwehrdienstleistende, wovon 25 weiblich sind und 17 Anwärter unter 18 Jahren", betonte Feuerwehrreferent GR Sebastian Bock. Positiv sei auch wieder die Entwicklung der Jugendfeuerwehr, die Ende 2017 nur noch sieben Mitglieder zählte. Durch intensive Werbung der Ortskommandanten und durch Rudi Lübke habe sich der Mitgliederstand auf 14 erhöht.
Da der Platz im Feuerwehrhaus immer knapper werde, sei vorgeschlagen worden, für die Jugendfeuerwehr zwei Zimmer der leerstehenden Bauhofwohnung zu nutzen. Dazu sollten der Zustand und die Eignung der Wohnung geprüft werden. Bock forderte den Bürgermeister auf, "Gas zu geben, denn die Jugendlichen sind ungeduldig".