Bei Hohnhausen richtete die Jägervereinigung Hofheim eine Hubertusmesse aus.
Eine eindrucksvolle Hubertusmesse unter freiem Himmel feierten am Freitagabend die Mitglieder der Jägervereinigung Hofheim und viele Gäste auf einer Wiese südlich des Burgpreppacher Gemeindeteils von Hohnhausen.
Ökumenisch war die Andacht, bei welcher der katholische Pastoralreferent Norbert Zettelmeier und der evangelische Pfarrer Peter Bauer auf die Beziehung der Jäger zu Wald, Natur und Tier eingingen.
Angesichts der angebrochenen Nacht sagte Zettelmeier, jede Tageszeit habe etwas Besonderes - das würden die Jäger am ehesten mitbekommen, in Gottes freier Natur.
Das Kreuz verbindet
Etwas Besonderes sei, so Pfarrer Bauer, diese Hubertusmesse, zumal die Protestanten keine Heiligen verehrten. Hier geht es um den heiligen Hubertus, der als Schutzpatron der Jäger gilt.
Er, Bauer, sehe aber vielmehr das Kreuz, das der heilige Hubertus der Legende nach im Geweih des Hirsches gesehen haben soll - und dieses Kreuz gebe Hoffnung für die Menschen.
Es war schon eine besondere Stimmung auf der Wiese, im Schein der vielen Schwedenfeuer, und mit den 19 Bläsern der Jagdhornbläsergruppe Haßberge, die unter Leitung von Hornmeister Hermann Gagel spielten. Neben dem Altar stand ein großes Hirschgeweih, das von zwei Fackelträgern angeleuchtet wurde.
Im Anschluss an die Andacht fand ein gemütliches Beisammensein in der Alten Schule in Hohnhausen statt, bei dem der Vorsitzende der Jägervereinigung Hofheim, Elmar Brückner, die ethische Verpflichtung der Jäger hervorhob.