Junge Ensembles wetteifern um das "Theaterfränzla"

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Die Theater-Kids der Stettfelder Freilichtbühne fiebern ihrem Auftritt beim Kinder- und Jugendtheatertag in Königsberg entgegen. Foto: cz
Die Theater-Kids der Stettfelder Freilichtbühne fiebern ihrem Auftritt beim Kinder- und Jugendtheatertag in Königsberg entgegen.  Foto: cz

Vorhang auf für den gesamtfränkischen Kinder- und Jugendtheatertag in der Königsberger Stadthalle.

Am Sonntag, 13. November, können die Zuschauer acht Kinder- und Jugendtheatergruppen aus Franken mit über 100 Teilnehmern beim Wettstreit um den Wanderpreis "Theaterfränzla" erleben. Die Arbeitsgemeinschaft Mundarttheater Franken hat den Jugendtheatertag als Treffen für Theatergruppen zum Kennenlernen, Austauschen und für die Präsentation ihrer Theaterarbeit vor breiter Öffentlichkeit ins Leben gerufen.

Geplant sind vielfältige Aufführungen aller Spielarten des Theaters. Die Arbeitsgemeinschaft freut sich, mit der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken, der Sparkassenstiftung und natürlich der Stadt Königsberg tatkräftige Unterstützer gefunden zu haben, die diese Veranstaltung erst möglich machen.


Morgens fällt der Startschuss

Los geht es um 9.30 Uhr mit der offiziellen Begrüßung.
Danach beginnen die halbstündigen Aufführungen der Theatergruppen. Über die jeweilige Startzeit entscheidet dabei das Los. Neben spannender, lustiger und manchmal auch nachdenklicher Theaterunterhaltung ist für die Zuschauer auch Gelegenheit zum Mittagessen und zum Kaffeetrinken geboten. Für das leibliche Wohl sorgt der TV Königsberg. Der Jugendtheatertag endet gegen 17.30 Uhr mit der Preisverleihung des "Theaterfränzla". Der Eintritt für den ganzen Tag beträgt für Erwachsene fünf Euro und für Kinder drei Euro.

Für Stettfeld (neben dem Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt das einzige Ensemble aus dem Landkreis Haßberge) treten die "Theater-Kids" der Stettfelder Freilichtbühne mit Auszügen aus ihrem aktuellen Stück "App ins Märchenland" an. Das moderne Märchen aus der Feder von Christian Ziegler vermischt dabei Realität mit klassischen Märchenmotiven.

Die drei Kinder Theresa, Max und Ricky bekommen es darin mit Eloise, der bösen Königin, zu tun. Diese verschafft sich mit einem verzauberten Smartphone Zugang in die kleine Stadt Spielberg in der wirklichen Welt. Sie nistet sich im Haus des Bürgermeisters Erich ein und schon bald spricht man von Heirat. Seine Referentin, Frau Achtmann, muss hilflos dabei zusehen, wie der Bürgermeister immer mehr Eloises bösem Zauber verfällt. Mit einem fiesen Trick will die Königin die ganze Stadt unter ihre Kontrolle bringen. Nur die drei Freunde stellen sich den finsteren Plänen entgegen. Mit der App der Königin holen sie Dornröschen, Rotkäppchen und den gestiefelten Kater in die Realität. Im Deutschunterricht von Fräulein Haberstroh kommt es schließlich zum Zusammentreffen der Kinder mit Eloise und zu einer überraschenden Wendung...

Mit den Auszügen aus dem Stück möchten die jungen Schauspieler neugierig auf die Langfassung machen, die im Sommer kommenden Jahres zum 95. Jubiläum der Theatergruppe des Gesangvereins im Hof der Alten Mühle in Stettfeld uraufgeführt wird. cz