Die Zeiler begrüßten das neue Jahr mit einem Gottesdienst und trafen sich anschließend zum gemütlichen Beisammensein auf dem Marktplatz.
"365 Tage...die nicht sinnlos verstreichen,denn in einem Jahr können sie so viel erreichen. 365 Tage...an denen wir von Katastrophen und Schicksalsschlägen bleiben verschont,dann hat sich das Jahr 2013 für uns alle auf jeden Fall gelohnt. In der Hoffnung, dass vieles von dem vorgenannten in den kommenden 365 Tagen in Erfüllung gehen möge, wünsche ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürgern, ein gesundes, glückliches und gesegnetes Jahr 2013." Mit diesen Worten schloss Bürgermeister Thomas Stadelmann (SPD) seine Neujahrsansprache am Schluss des ökumenischen Gottesdienste und bevor viele Kirchenbesucher sich auf den weihnachtlich illuminierten Marktplatz begaben, um sich gegenseitig ein gesundes neues Jahr zu wünschen.
Der Bürgermeister dankte in seiner Ansprache eingangs allen, die die Neujahrsandacht vorbereitet hatten, insbesondere Pfarrer Michael Erhart (katholisch) und Pfarrer Hans-Christian Neiber (evangelisch), die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Maria Waldhäuser und die Vertrauensfrau des evangelischen Kirchvorstands Margot Dümler. Stadelmann dankte auch der Bläsergruppe, zusammengestellt aus den Blasmusikensembles der Zeiler Ortsteile, die den Treff auf dem Marktplatz musikalisch begleiten wirtd, sowie der hauseigenen Band der katholischen Pfarrei "Vinolentum", die die modernen Kirchenlieder im Gottesdienst anstimmte. Als besondere Überraschung konnte Stadelmann Pfarrer Erhart den Erlös des Weihnachtskonzertes von 1001 Euro zugunsten einer neuen Orgel für das Zeiler Käppele überreichen.
Ohne viel auf das vergangene Jahr zurückzublicken, versäumte das Stadtoberhaupt es nicht, allen ehrenamtlichen Personen, ganz gleich wo sie stehen, für ihren Einsatz zu danken. "Ich bitte Sie, machen Sie das auch im kommenden Jahr mit dem gleichen Elan und Einsatz".
Neues Altenheim im April? In der Stadt stünden dringende Aufgaben an, die in diesem Jahr umgesetzt oder zumindest beginnen. Voraussichtlich in den Osterferien werde das Blockheizkraftwerk im Bereich Schule/Schwimmbad eingebaut, das neue Feuerwehrfahrzeug bestellt und anbezahlt. Eine wichtige Entscheidung stünde beim evang. Kindergarten an. Dort wird die Frage einer Generalsanierung oder eines Neubaus sein. Weiterhin werde sich der Stadtrat in einer Klausurtagung im Februar mit einer möglichen Erweiterung des Gewerbegebietes Gröbera, den Ausbau des Breitbandnetzes, der möglichen Erschließung einiger Bauplätze in Krum und der Erweiterung des Baugebietes Lange Äcker beschäftigen müssen. Weitere Themen werden das Schulhaus in Krum und die zukünftige Ausrichtung der Stadtwerke sein.
Freuen darf man sich uns auf die Rückkehr der Seniorinnen und Senioren, wenn diese voraussichtlich im April das neue Altenheim und nicht nur das wieder mit Leben füllen werden. Fast zeitgleich werde im April der Spatenstich für die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie sein. Auch darüber dürfe man freuen.
Im vorangegangen Gottesdienst verglich Pfarrer Michael Erhart das neue Jahr mit den "unabgelaufenen Füßen" eines Säuglings. Man müsse neue Wege erkennen und ganz aktiv sein dem Reiche Gottes entgegen zu gehen. Das Bild des Weges sah auch Pfarrer Hans-Christian Neiber im Motto des ökumenschen Gottesdienstes "Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern suchen das Zukünftige." Die beiden Vorsitzenden der kirchlichen Gremien Margot Dümler (ev.) und Maria Waldhäuser (kath.) formulierten die Fürbitten. Sie trugen auch auch den Wunsch vor den ökumenischen Gedanken auf ein gemütliches Beisammensein auf dem Marktplatz auszufüllen. Dort spielte schon die Bläsergruppe zusammengestellt aus den Blasmusiken der Stadt auf, beginnend mit der Europahymne. Mitglieder beider kirchlichen Gremien hatten für das leibliche Wohl, also mit Getränken und Imbiss vorgesorgt.