Ein Kranausleger "mäht" das Grünlicht um

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Da geht einem ein Licht auf: Diese Ampel hat nur noch Schrottwert.
Da geht einem ein Licht auf: Diese Ampel hat nur noch Schrottwert.
Da geht einem ein Licht auf: Diese Ampel hat nur noch Schrottwert.
Da geht einem ein Licht auf: Diese Ampel hat nur noch Schrottwert.
 
Über den Standort des einstigen Galgens (auf dem Losberg) berichtet Kreisheimatpfleger Lipp am Donnerstag bei einem VHS-Vortrag. Seit Dienstag steht auch einer am heubach Kreuz. Fotos: Ralf Kestel
Über den Standort des einstigen Galgens (auf dem Losberg) berichtet Kreisheimatpfleger Lipp am Donnerstag bei einem VHS-Vortrag. Seit Dienstag steht auch einer am heubach Kreuz. Fotos: Ralf Kestel
 
 

Der Arm eines Kranes, der auf einem Laster befördert wurde, zerlegte die überhängenden Ampeln der B 279 am Heubacher Kreuz.

Da hatte selbst die "intelligente Ampel" keine Chance. Eigentlich sollen die Lichtzeichen am Heubacher Kreuz für mehr Sicherheit sorgen, jetzt wurden sie selbst "Opfer", weil sie der Arm eines darunter hinweg fahrenden Baggers abgerupft hat.

Laut Polizeibericht war am Dienstagmorgen um 6.55 Uhr ein 77-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Haßberge mit seinem Gespann auf der Bundesstraße am "Heubacher Kreuz" in Richtung Breitengüßbach unterwegs.

Auf dem Anhänger des Lkw befand sich ein großer Bagger. Vom Fahrer war der Arm des Baggers vor Fahrtantritt nicht eingefahren bzw. eingeklappt worden, so dass dieser die am Ausleger hängenden Ampeln komplett abriss, wobei auch der Haltearm verbogen wurde.

Es muss also mächtig gerumst haben. "Aber bis in die Polizeiinspektion haben wir es nicht gehört ", sagte dazu ein Beamter, der eben seinen Dienst angetreten hatte, als der Anruf über die am Boden liegenden, defekten Ampelteile einging.

Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf ca. 5000 Euro. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte die Anlage in ein bis zwei Tagen wieder repariert sein.

So lange müssen die Verkehrsteilnehmer ohne diese Ampelregelung auskommen, die noch immer umstritten ist, wie in Internetforen ständig nachzulesen ist.

Dabei erfüllt sie genau die Anforderungen, räumt dem Verkehr auf dieser Bundesstraße Vorrang ein, was durch Induktoren bereits einige hundert Meter vor der Kreuzung beeinflusst wird, weil so längere Autoschlangen (Pulkerkennung) festgestellt werden. Herrscht aber auf der Bundesstraße kein Verkehr, kommen auch die Nebenstrecken von Ebern bzw. Heubach, in dieser Abstufung, her zum Zug. Wenn, ja wenn man auf die in der Fahrbahn verlegten Induktionsspulen vorfährt.

Tut man dies nicht, braucht man sich nicht wundern, wenn die Ampel nicht auf Grün umschaltet, wie dies erst am Wochenende zu beobachten war.