Eberner Skaterbahn steht auf der Kippe

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Nicht mehr zeitgemäß? Die Skater-Anlage zwischen Mannlehen und Gymnasium. Foto: Ralf Kestel
Nicht mehr zeitgemäß? Die Skater-Anlage zwischen Mannlehen und Gymnasium. Foto: Ralf Kestel
Die drei Zugänge zum Friedhof in Unterpreppach erhalten bald Holztore. Foto: Ralf Kestel
Die drei Zugänge zum Friedhof in Unterpreppach erhalten bald Holztore. Foto: Ralf Kestel
 

Als "Türsteher" fungierten die Mitglieder des Bauausschusses bei ihrer Abschluss-Sitzung am Mittwochabend.

Abgesehen davon, dass sie für mehrere Bauherren und Bäumepflanzer den Weg frei machten, ging es im Friedhof von Unterpreppach darum, freilaufenden Vierbeinern durch Tore Einhalt zu gebieten. Möglicherweise der Riegel vorgeschoben wird an der Skateranlage oberhalb des Gymnasiums.

Beide Themen werden die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes beschäftigen. So dürfen die Schreiner drei Holztore fertigen, damit der Unterpreppacher Friedhof künftig in sich abgeschlossen ist. Ein Wunsch, der seit mehreren Jahren immer wieder wegen streunender Hunde laut geworden war. Der Bauhof wird also die Tore in Eigenregie fertigen, wenn "es die Kapazitäten zulassen".

Derzeit habe man krankheitsbedingt große Engpässe, klagte Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD).


Letzte Ruhe unter Obstbaum

Weiter regte Klara Schramm beim Ortstermin des Bauausschusses einen Ruhe-Obstgarten für den Urnenbereich an, was Hennemann (SPD) als gute Idee aufgreifen will.

Ein weiterer Auftrag führt die Bauhof-Mitarbeiter zum Skater-Platz oberhalb des Gymnasiums. Dort haben Jugendliche Phillip Arnold (Freie Wähler) auf gravierende Mängel aufmerksam gemacht. "Schrauben stehen raus, eine Rampe fehlt komplett, Scherben liegen rum", hat der Jugendreferent des Stadtrates auf Bildern dokumentiert.

Deswegen nehme die Zahl der Nutzer stetig ab. "Die fahren lieber nach Großheirath oder Strullendorf, wo große Skaterparks stehen", weiß Arnold.

Bürgermeister Hennemann hat - ebenso wie Manfred Fausten (CSU) - auch festgestellt, dass "der Platz kaum noch genutzt wird". Das hatte noch im Januar ganz anders geklungen.

Dritter Bürgermeister Werner Riegel (SPD) fand, dass "die Sicherheit gewährleistet sein muss".
Nun soll ein Ortstermin mit Jugendlichen, die den Platz noch nutzen, sowie Vertretern des Bauhofes stattfinden, um, so Bürgermeister Hennemann, zu klären, welche Geräte noch nutzbar seien, was sich die Jugendlichen wünschen und was finanzierbar ist.

Doch der Bauhof bekam fürs nächste Jahr nicht nur Zusatzaufträge: Auch ein neues Fahrzeug stand auf der Wunschliste. Ein gebrauchtes Multi-Car mit entsprechenden Gerätschaften für 28 000 Euro steht zwar nicht unterm Christbaum, aber bald im Fuhrpark.