Mit einem Fest- und Ehrenabend feierte der Sportverein im Knetzgauer Gemeindeteil Zell sein 70-jährigen Vereinsbestehen.
Aus kleinsten Anfängen heraus entwickelte sich der kleine Dorfverein TSV Zell zu seiner heutigen Größe. Sein 70. Gründungsfest beging der TSV Zell a. E. mit einem Fest- und Ehrenabend im vereinseigenen Sportheim. Musikalisch umrahmt wurde der Festkommers des TSV vom Musikverein Zell.
"Unsere Mitglieder haben sich diesen Ehrenabend redlich verdient", stellte Willi Fuß, der 25 Jahre selbst als Vorsitzender die Geschicke des TSV Zell a. E. mitbestimmte und während des Festkommerses auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, fest. Als Moderator des festlich gestalteten Abends stellte er heraus, dass ein Sportverein ein idealer "Verbündeter" sei, sich im Kreise Gleichgesinnter sportlich zu betätigen und Gemeinschaftsgefühl zu erleben.
Die Gemeinde gratuliert
Zum 70. Geburtstag des TSV Zell a. E. überbrachte Zweiter Bürgermeister Bernhard Jilke die Glückwünsche der Großgemeinde Knetzgau. Er führte an, der TSV Zell habe das Schlagwort "Sport ist im Verein am Schönsten" erkannt, denn viele "reifere Zeller" seien im Verein integriert. "Gerade in der heutigen bewegungsarmen Zeit brauchen wir im Hinblick auf die Gesundheit Sportvereine, die dem entgegenwirken", sagte er. Darüber hinaus seien Vereine offen für Integration, egal welchen Status die neuen Mitglieder haben. Diesen Aufgaben habe sich der TSV Zell in all den Jahren seit seinem Bestehen gewidmet und viel Kraft in eine gesunde Vereinsarbeit investiert. Die Gemeinde Knetzgau würdige diesen Einsatz.
Schirmherr Georg Hiernickel (Haßfurt) führte als Schirmherr aus, dass ihn die Ehre mit Stolz erfülle, denn damit werde die langjährige Verbundenheit des TSV mit der Familie und Brauerei Hiernickel bestätigt. "Beim TSV Zell werden neben dem Sport Rituale wie Maiwanderungen, Bieranstich zur Kirchweih und Büttensitzungen hochgehalten, die als bunte Kleckse das Vereinsleben aktiv und attraktiv machen", so Georg Hiernickel. Das für den Verein, aber auch für die Dorfgemeinschaft im Ehrenamt geleistete Engagement sei unbezahlbar. "Beim 70 Jahre jungen Verein TSV Zell a. E. - da passt es", so Schirmherr Hiernickel.
In Doppelfunktion
Gerald Markowski gratulierte in Doppelfunktion als Vorstandsmitglied des BLSV-Kreises Haßberge im bayerischen Landessportverband (BLSV) und als Spielgruppenleiter des bayerischen Fußballverbandes (BFV) dem TSV Zell . Er stellte die freundschaftliche Verbundenheit des Vereins mit dem von ihm vertretenen Verbänden in den Mittelpunkt seiner Rede. Weiter stellte er die Wichtigkeit der Sportvereine heraus, die einen bedeutungsvollen sozialen Effekt erfüllen. In kleinen Vereinen sei es oft schwierig, das Vereinsleben am Laufen zu halten. Beim TSV Zell habe man damit keine Probleme.
Grußworte zum 70. Jubiläum des TSV Zell a. E. sprach Egbert Mahr als Vorsitzender des Patenvereins FC Sand, der die langjährige gute Zusammenarbeit in der Jugendarbeit und die gegenseitige Unterstützung zwischen beiden Vereinen herausstellte. Für den Patenverein SV Viktoria Unterschleichach gratulierte Vorsitzender Dieter Dümler. Von den Zeller Ortsvereinen gratulierte im Namen des Musikvereins Uschi Roppelt-Gehring, für den Gesangverein Margot Neuner und für die Siedlervereinigung Elke Schürmann. Immer wieder stünden das Sportheim bzw. die Sportanlagen des TSV für deren Veranstaltungen zur Verfügung.