Eberns Westeinfahrt ist seit Montag erneut ein Nadelöhr. Die Arbeiten wurden mit einigen Wochen Verzögerung wieder aufgenommen und dauern drei Monate.
Endlich macht "Väterchen Frost" den Weg frei: Seit dem gestrigen Montag gibt es grünes Licht für die Fortsetzung der Umgestaltung der Neubrückentorstraße und schon stehen die Ampeln auf Rot. Für die nächsten drei Monate wird die Hauptschlagader zwischen Ebern und Sandhof wieder zum Nadelöhr. Vermutlich bis Ende Juni ist zumindest mit halbseitigen Sperrungen zu rechnen.
Erst sorgte der Fund von Resten eines Stadttores im November für Verzögerungen, dann machte der hartnäckige Winter Planern und Baufirma einen Strich durch die (Zeit-)Rechnung. Mit rund vierwöchiger Verspätung werden seit Montag die Arbeiten fortgesetzt. Zunächst sind die Reste der Gehwege an der Reihe.
Bis die Feinschicht der Fahrbahn aufgebracht wird, dürfte es noch dauern, da zunächst die Schäden, die der Winter(-dienst) an der Tragschicht hinterlassen hat, nachgebessert werden müssen.
Die Kosten für die Fahrbahn trägt der Freistaat Bayern über das Bauamt Schweinfurt, die Seitenstreifen müssen die Anlieger anteilsmäßig bezahlen.
Umwidmung
Mit Abschluss der Maßnahme hat die Neubrückentorstraße als Staatsstraße ausgedient und wird zur Ortsstraße "degradiert", womit der Durchgangsverkehr auf die Verteilerspange umgeleitet werden soll. Dazu dient auch die Ausweisung einer verkehrsberuhigten Innenstadtzone mit Tempo-30, Rechts-vor-links-Regelung und Park
möglichkeiten nur auf ausgewiesenen Stellplätzen.
Dass solche Neuregelungen und deren Überwachung vonnöten sind, hat sich erst am Wochenende beim mitternächtlichen Unfall in der Kapellenstraße gezeigt. Schon lange hatte sich so ein Crash abgezeichnet, da Wildparker und Innenstadt-Raser immer wieder Gefahrensituationen heraufbeschwören.