Im Eberner Stadtteil Eichelberg spielten zwei Damenteams gegeneinander. Die hatten sich Wochen lang darauf vorbereitet. Nach dem Sieg der Rivalen aus Reutersbrunn im Vorjahr kam es diesmal zu einem gerechten Unentschieden, da sich die Torhüterinnen auf beiden Seiten mehrfach auszeichnen mussten.
Beim Brunnenfest des Obst- und Gartenbauvereins Eichelberg wurde kräftig "eingeschenkt": Jeweils drei Tore erzielten die Damenmannschaften aus Eichelberg und Reutersbrunn beim Gaudispiel am Samstagabend. Fünf Wochen lang hatten sich beide Teams an mehreren Trainingsabenden auf dieses Derby vorbereitet. Und die taktische Finesse dabei: "Den Ball möglichst weit weg vom Tor weghalten", wie Andreas Leibold, einer der Reutersbrunner Betreuer, verriet.
Lange sah es nicht nach dem 3:3-Remis aus. Stand es nach dem ersten Viertel noch 0:0, lagen das Reutersbrunner Team zur Halbzeit nach Toren von Michaela Walz und Silke Leibold mit 2:0 in Front. "Es ist noch nix verloren, wir haben nochmals 20 Minuten Spielzeit", machte Hans-Dieter Schmitt seiner "Flipper"-Truppe Mut.
Doch es folgte ein Handelfmeter, den Kerstin Ebert aber für Eichelberg parierte und damit den Umschwung einleitete: 1:2 durch Eva Weiß und 2:2 durch Eva Zapf. Die erneute Führung der Reutersbrunner durch Corinna Zapf egalisierte erneut Eva Zapf.
Mit mehreren Paraden zeichneten sich vor einer großen Zuschauerkulisse die Torhüterinnen Kerstin Ebert und Jördis Göttel auf beiden Seiten aus.