Armin Schätzlein tritt gegen Sendelbeck an

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Glückwunsch zur einstimmigen Wahl: Bürgermeister-Kandidat Armin Schätzlein, Günther Geiling und Willi Andres (von links).
Glückwunsch zur einstimmigen Wahl: Bürgermeister-Kandidat Armin Schätzlein, Günther Geiling und Willi Andres (von links).
Günther Geiling, Horst Berger und Hans Zapf (von rechts) werteten die Stimmzettel aus.Fotos: Ralf Kestel
Günther Geiling, Horst Berger und Hans Zapf (von rechts) werteten die Stimmzettel aus.Fotos: Ralf Kestel
 
Willi Andres erläuterte die Regularien.
Willi Andres erläuterte die Regularien.
 
Und erledigte auch sämtliche Formalitäten: "Dei Hausnummer weiß ich ned' ", sagte er zu dieser Kandidatin
Und erledigte auch sämtliche Formalitäten: "Dei Hausnummer weiß ich ned' ", sagte er zu dieser Kandidatin
 

Die CSU in Rentweinsdorf stellt mit Armin Schätzlein wieder einmal einen Bürgermeister-Kandidaten und will zu alter Stärke zurück finden.

Der Bürgermeisterkandidat steht ganz oben: Armin Schätzlein führt die Kandidatenliste der CSU zur Kommunalwahl im März 2014 an. Schätzlein wie auch der Listenvorschlag bekamen am Mittwochabend bei der Nominierungsversammlung einmütig die Zustimmung der 22 Wahlberechtigten. "Ein tolles Votum", fand Günther Geiling aus Breitbrunn, der als Mitglied des CSU-Kreisvorstandes die Wahlen im Gasthaus "Am Schloss" leitete.

"Wir wollen in Zukunft wieder mitspielen können", gab Ortsvorsitzender Willi Andres als Losung aus und spielte dabei auf die Mehrheitsverhältnisse im Marktgemeinderat an. Mit der neuen Liste verfüge die CSU dabei über eine gute Grundlage: "Ich bin froh über unsere Kandidaten. Es sind viele junge Leute dabei", freute sich Andres als "Senior in diesen Reihen". Vertreten sind auch fast alle Gemeindeteile.

Nicht mehr mit von der Partie ist aus dem aktuellen Gemeinderat Helmut Zier, der seinen Rückzug so begründete: "Wenn der 7er mal vorn dran ist, sollte man der Jugend den Vortritt lassen."

Dass man den anderen Gruppierungen keinen Vortritt lassen sollte, forderte Hans-Jürgen Dekarski. "Zusammenarbeit mit der SPD ja, aber keine Geheimpläne. Unser eigentlicher Gegner sind die Überparteilichen", meinte frühere Gemeinderat aus Treinfeld, der sich beklagte, dass "wir einige Jahre an der Nase herumgeführt wurden, etwas bei den Themen DSL oder Eisenbahn".

Dies möchte Bürgermeister-Kandidat Armin Schätzlein ändern, der gegen den Amtsinhaber der SPD, Willi Sendelbeck antritt. So hat er sich schnelle Internetzugänge auch für Losbergsgereuth und Salmsdorf auf die Fahnen geschrieben. Weiter kündigte er eine solide Finanzpolitik an, da die Verschuldung der Marktgemeinde über dem Landesdurchschnitt liege.

Wichtig seien ihm der Erhalt von Schule und Kindergarten, sagte der gebürtige Sylbacher, der es nach zwölf Jahren bei der Bundeswehr zum Maschinenbau-Meister brachte, beim Landwirtschaftsamt in Bamberg arbeitete und seit Oktober 1992 in der Geschäftsstelle des Bauernverbandes in Bamberg tätig ist.

Für den Bahnübergang in Lind strebt Schätzlein eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung an. Und schließlich verriet der Kandidat noch ein Vision: "Ich träume von einem kleinen Ladengeschäft in Rentweinsdorf."


Die Kandidaten:
1. Armin Schätzlein, (53), Treinfeld
2. Willi Andres (63), Sendel-bach
3. Volker Zürl (36), Sendelbach
4. Gerhard Schmidt (39), Rentweinsdorf
5. Simone Berger (38), Salmsdorf
6. Bernhard Stadter (52), Rentweinsdorf
7. Thomas Horn (43), Gräfenholz,
8. Andrea Schwarze (36), Treinfeld
9. Stefan Horn (46), Treinfeld, 10. Michael Streng (27), Treinfeld
11. Marco Behütuns (40, Rentweinsdorf
12. Steffen Vetter (38), Salmsdorf
13. Christian Schad (39) Rentweinsdorf
14. Martin Pfadenhauer (34), Lind
15. Benjamin Roppelt (23) Sendelbach