Zufahrt zur Sammelstelle für Grüngut ist gesperrt

1 Min

Unmut kam bei der Gemeinderatssitzung auf über die vom Landratsamt verordnete Sperre des Grüngutsammelplatzes, der über die Zeickhorner Straße nicht mehr an...

Unmut kam bei der Gemeinderatssitzung auf über die vom Landratsamt verordnete Sperre des Grüngutsammelplatzes, der über die Zeickhorner Straße nicht mehr angefahren werden kann. Die Sperrung wurde vom Landratsamt damit begründet, dass der Bau der CO 13 im vollen Gange und eine Zufahrt deshalb nicht möglich ist. Bis zum Herbst 2017 soll dieser "Zustand" andauern. Empfohlen wurde der Kompostplatz in Blumenrod. Dort sei viel Platz zum Rangieren und Abladen. Alternativ bestünde noch die Entsorgungsmöglichkeit in Meschenbach neben der Kläranlage.


Zwischenlösung gefordert

Diese Verhaltensweise rief Gemeinderat Reiner Brückner (SPD) auf den Plan. Er forderte eine Zwischenlösung und bat Bürgermeister Bernd Reisenweber (BG) beim Landratsamt gegen die Schließung anzugehen, was dieser bereits schriftlich getan hat. Vorgeschlagen wurden vom Gemeindeoberhaupt mehrere Lösungen. Die Schaffung eines Provisoriums könnte eine Lösung sein oder auch eine Behelfsstraße. Oberfüllbach würde sich ebenfalls anbieten. Warum der Platz in Weidhausen vom Landratsamt nicht genannt wurde, stieß auf Unverständnis im Gremium, da dieser viel näher liege als Blumenrod. Auch beim Standort Meschenbach kamen Zweifel auf, da dieser ständig überlastet sei.
Auf das Problem der Landwirtschaft durch Sperrung der Zeickhorner Straße, die die Zufahrt zu den Grundstücken verhindern könnte, wies Gemeinderat Jürgen Heymann (CSU) hin. Fazit des Bürgermeisters: "Über ein Jahr die Kompostanlage auszuschalten, funktionieren nicht."
Gemeinderat Bernd Carl (BG), Sozialpädagogin Danica Faber und Gudrun Schaller stellten die Erkenntnisse aus der Fallstudie "Sozialer Raum und Lebenszufriedenheit im Alter" für den Bereich Ebersdorf vor. Sie umfasste eine Reihe von Anregungen, die am "Runden Tisch Senioren" erarbeitet wurden. So besteht unter anderem der Wunsch nach einer flexiblen Beförderung, insbesondere durch Aufrechterhaltung des Bus-Services und der Verbesserung des ÖPNV-Angebotes. Ferner wurden Wünsche nach weiteren Sitzbänken, organisierten Fahrten und die Öffnung des Lehrschwimmbeckens für die Öffentlichkeit geäußert Zudem wurde um die Weiterführung des Angebotes "Ebersdorfer Helfende Hände" gebeten. Bürgermeister Bernd Reisenweber (CSU) stellte fest, dass schon sehr viel erreicht worden sei. Bernd Carl bat: "Unsere Vorschläge sollen nicht auf dem Papier stehen bleiben."


Wasserpreis bleibt gleich

Die Wasserverbrauchsgebühr pro Kubikmeter kann bei 2,14 Euro für den Zeitraum 2017 bis 2020 bleiben. Auch die Grundgebühren werden beibehalten. Im abgelaufenen Kalkulationszeitraum 2013 bis 2016 wurde eine Überdeckung von 83 000 Euro erreicht. Der Wasserpreis erhöht sich daher für die Gebührenzahler nicht.