Erstmals hatte der Ortsverband der Freien Wählern Wirsberg zu einer "Bürgerwerkstatt" in das Wirsberger Schützenhaus eingeladen, die mit rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgern gut besucht war....
Erstmals hatte der Ortsverband der Freien Wählern Wirsberg zu einer "Bürgerwerkstatt" in das Wirsberger Schützenhaus eingeladen, die mit rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgern gut besucht war.
Der designierte Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Jochen Trier, erklärte, wie es zu dazu kam, eine "Bürgerwerkstatt" ins Leben zu rufen: "Manche Maßnahmen wurden nicht so in Angriff genommen, wie es sich die Bürgerinnen und Bürger vorgestellt hatten.
In dieser "Werkstatt" sollen nun gemeindliche Themen diskutiert werden und deren Inhalte und Ergebnisse in der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden.
Viele Diskussionsthemen
Ein Paradebeispiel ist für Trier die in Cottenau ins Rollen gebrachte Dorferneuerung. Diese sei ausschließlich dem Engagement eines Bürgers zu verdanken, der sich in dieser Sache vielschichtig informierte und sich bei den relevanten Stellen Auskunft und Hintergrundwissen verschaffte.
Erste Diskussionsthemen waren die Lärmbelästigung an der Bundesstraße und deren Bekämpfung beziehungsweise Eindämmung sowie die Verwendung von Ausgleichszahlungen bei Windkraftanlagen. Hier wurde eine zukunftsfähige Aufforstung des Gemeindewaldes in Betracht gezogen.
Gutachten Humbug?
Daneben wurde die Frage aufgeworfen, wie die rechtliche Dienstbarkeit solcher Projekte formuliert werden muss. Ein angedachtes Fledermausgutachten mit Kosten in fünfstelliger Höhe wurde nach einhelliger Meinung der Teilnehmer an der ersten Bürgerwerkstatt als "Humbug" bezeichnet.
Es wurde auch die Frage aufgeworfen, warum am Tiergehege ein Rundwanderweg entstehen muss. Die Meinung der Teilnehmer war, dass dieses schöne Tal keinen Rundwanderweg nötig hat. Um die Versorgung der Tiere zu sichern, wäre am Wohnmobilstellplatz eine Spendenbox auf Freiwilligkeit denkbar.