Die Bundesstraße zwischen den Autobahnauffahrten bei Oerlenbach und Poppenhausen erhält eine neue Asphalt- schicht. Was das für die Autofahrer bedeutet ist noch unklar. Das Bauamt plant vorerst eine Vollsperrung.
Die Mitteilung, dass die B 19 bald wieder komplett gesperrt sein könnte, löste im Oerlenbacher Gemeinderat viel Unmut aus. Wegen Bauarbeiten könnte die Bundesstraße zwischen der Anschlussstelle der A 71 bei Oerlenbach und der Anschlussstelle bei Poppenhausen ab Oktober für fünf Wochen blockiert sein. Denn das Schweinfurter Bauamt möchte die Straße sanieren. "Da sollten wir heftig intervenieren. Ein halbseitiger Ausbau muss doch möglich sein, eine totale Sperrung untragbar", meinte Gemeinderat Manfred Greubel (FWG) zu den Bauplänen.
Neuer Belag für B 19
Der Fahrbahnbelag der Bundesstraße soll noch in diesem Jahr erneuert werden, bestätigt der Abteilungsleiter des Bauamts, Rüdiger Köhler. Er ist für die geplanten Bauarbeiten am betroffenen Straßenabschnitt zuständig.
Köhler leitet in der Behörde den Straßenbau für den Landkreis Schweinfurt. Die B 19 verläuft genau an der Grenze zum Kreis Bad Kissingen, deswegen ist Köhler im vorliegenden Fall auch für die Bundesstraße bei Oerlenbach zuständig.
Zum jetzigen Zeitpunkt sei es schlicht zu früh, detaillierte Angaben zu dem Bauvorhaben öffentlich zu verkünden, sagt Rüdiger Köhler. Denn: Die Arbeiten sollen erst in rund sechs Wochen beginnen. Detailfragen könne der Abteilungsleiter momentan noch nicht beantworten. In rund drei Wochen werde er zeitnah Details bekannt geben und eine entsprechende Pressemitteilung mit Informationen zur B 19-Erneuerung veröffentlichen. So viel steht bisher fest: "Die B 19 wird erneuert. Im Zuge der Bauarbeiten wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen", sagt Rüdiger Köhler. Es stimmt auch, dass eine Vollsperrung von Seiten des Bauamts geplant ist.
Autofahrer sollten mit Umleitungen rechnen.
Die Voranfragen laufen
Aber: Noch laufen die Voranfragen bei Landkreisen, Kommunen und Gemeinden. Diese Anfrage landete nun beim Oerlenbacher Gemeinderat. Das Amt kontaktiert auf diese Weise im Vorfeld derartiger Baumaßnahmen die Betroffenen. Dazu gehören auch Busunternehmen, die von der Streckensperrung betroffen sind. "Wir bitten, dass sie sich zurückmelden", so Köhler. Von Teilen der Befragten gebe es zu der Straßenerneuerung der B 19 noch keine Rückmeldungen. Aus Oerlenbach auch noch nicht. Ebenso von den Busunternehmen, vor allem Schulbusse seien etwas heikel. "Diese Busse haben keinen festen Fahrplan, den wir einsehen können", erklärt Köhler. Deswegen muss das Bauamt im Falle der B-19-Erneuerung bei Schulen und Busunternehmen nachfragen.
Während der Sommerferien erwartet er jedoch noch keine Antworten.
Ausschreibung läuft noch
Wie geht es weiter? Das Bauamt hat die geplanten Arbeiten an der Bundesstraße 19 nun ausgeschrieben. "Die Ausschreibung läuft noch", sagt der Abteilungsleiter. Einen genauen Bautermin gibt es somit noch nicht. Ob die B 19 also wirklich komplett gesperrt wird, steht somit zum jetzigen Moment noch nicht fest. Davor müsse noch einiges geklärt werden, meint Rüdiger Köhler.