von unserem Mitarbeiter Peter Groscurth Niedermirsberg — Jäger und Landwirte - eine Mischung, bei der häufig Streit und Ärger programmiert sind. Jagdpächter Peter Stumpf hatte dav...
von unserem Mitarbeiter
Peter Groscurth
Niedermirsberg — Jäger und Landwirte - eine Mischung, bei der häufig Streit und Ärger programmiert sind. Jagdpächter Peter Stumpf hatte davon genug, er setzte auf eine ganz andere Philosophie. Und hat damit wohl großen Erfolg in den Wäldern und den Feldern rund um Niedermirsberg. Ganz nebenbei bekommen Rehe, Wildschweine und Co. sogar paradiesische Zustände. Kleine Flächen, die für die heimischen Bauern zu klein zum Bewirtschaften sind oder sich auch in Waldlagen befinden, hat der Waidmann als so genannte "Wildäcker" angelegt.
"Die Tiere haben dadurch genug Nahrung. Rüben, Gerste und andere Feldfrüchte halten das Rot- und Schwarzwild eher von den normalen Ackerflächen fern." Stumpfs Devise: "Die Sauen sollen im Wald satt werden.
Dann richten sie auf den Äckern keine Schäden an." Heuer war das wohl der Fall, denn es gab Bucheckern unn Eicheln in Hülle und Fülle. Etwa ein Drittel seiner bejagbaren Fläche möchte Stumpf zu "Wildäckern" umgestalten. Er sieht sich hier auf einem guten Weg. Auch dank der Mithilfe der Landwirte.