Wie das Friedenslicht aus Bethlehem nach Coburg gelangte

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Das Friedenslicht überreichte am 3. Adventssonntag Walter Wank an Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Foto: Wolfgang Desombre
Das Friedenslicht überreichte am 3. Adventssonntag Walter Wank an Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.  Foto: Wolfgang Desombre

Unter dem Motto "Frieden überwindet Grenzen" setzt die Aktion Friedenslicht aus Bethlehem ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. Am Samstag vor dem 3. Advent nahm eine deutsche Delegation das Frie...

Unter dem Motto "Frieden überwindet Grenzen" setzt die Aktion Friedenslicht aus Bethlehem ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. Am Samstag vor dem 3. Advent nahm eine deutsche Delegation das Friedenslicht an der deutsch-österreichischen Grenze entgegen und brachte die kleine Flamme am Sonntag zum 27. Mal nach Deutschland. Die Altpfadfindergilde "Weiße Eulen" holte am 3. Adventssonntag das Friedenslicht aus Bethlehem in Bayreuth ab und brachte es nach Coburg. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und Landrat Sebastian Straubel nahmen das Licht aus den Händen von Walter Wank in Empfang.

Dabei erklärten die Pfadfinder, sie möchten unter dem Motto "Frieden überwindet Grenzen" ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung in dieser schweren Zeit setzen. Das Friedenslicht solle ganz nach dem diesjährigen Motto "Frieden überwindet Grenzen", das eigentlich mit Bezug auf das 30. Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung gewählt worden sei, nicht nur Ländergrenzen, sondern auch die durch die Corona-Pandemie notwendig gewordenen Abstände als Symbol der Nähe und Gemeinschaft überwinden.

Seit 1994 wird das Friedenslicht an "alle Menschen guten Willens" in Deutschland durch die Pfadfinder und Altpfadfinder verteilt. Seit 22 Jahren holen es die Coburger Altpfadfinder in unsere Region. Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Weihnachtssymbol schlechthin

Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern sich die Menschen an die weihnachtliche Botschaft und an ihren Auftrag, den Frieden unter ihresgleichen zu verwirklichen. "Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Es hat sich in wenigen Jahren von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet und leuchtet mit seiner Botschaft Millionen von Menschen", stellte Walter Wank von den Altpfadfindergilde "Weiße Eulen" heraus. des