Der Rödentaler Behindertenclub wurde vor 40 Jahren gegründet. Die Initiatoren und Verantwortlichen sind selbst etwas darüber erstaunt.
40 Jahre Behindertenclub: ein Jubiläum, das wahrhaft begangen werden musste. Das wurde bei dem Fest deutlich. Denn die Arbeit in den vergangenen vier Jahrzehnten war äußerst segensreich. Der Vorsitzende Helmut Linke brachte es in seinen nachdenklichen Worten im Gemeindezentrum auf den Punkt: "Gemeinsamkeit steht bei uns an erster Stelle."
Pfarrer Jörg Mahler, der Hausherr, meinte: "Wer hätte gedacht, dass dieser Club so lange bestehen bleibt? Das ist schon etwas Besonderes." Das Ziel sei es weiterhin, Begegnungen zu ermöglichen, Freude zu erleben und sich gegenseitig auszutauschen. Bürgermeister Marco Steiner (FW) stellte fest, dass der Club ein wichtiger Teil der Gesellschaft sei und ein lebendiger Teil der Stadt Rödental. Seine Bitte war, den Club weiter aufrechtzuerhalten. Diakon Günter Neidhardt bezog in seiner Andacht Mitglieder mit ein und Ursula Meister meinte, dass das langjährige Bestehen ein Wunder sei. Gisela Böhnel ließ die Vereinsgeschichte Revue passieren. An erster Stelle erwähnte sie das außergewöhnliche Engagement des Vorsitzenden Helmut Linke. "Er hält den Club zusammen und lässt sich immer etwas einfallen." Gegründet wurde die Vereinigung durch die damalige Pfarrfamilie Meister unter Mithilfe der Schwester Waltraud. Seitdem entwickelte sich der Club zu einer Gemeinschaft, bei der Leben und Lachen an erster Stelle steht. Gisela Böhnel nannte dabei unter anderem die Spielnachmittage, den Tanz in den Mai, das Ostereieranmalen, die legendären Fahrten, die Gemeindefeste und das "Bratwörschdessen". Ihr Resümee: "Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann."
Bei der Feier gab es Ehrungen. Für ihr 40-jähriges Mitwirken wurden die Gründungsmitglieder Günter Larosch, Sabine Baumgarten, Helmut Linke und die langjährige Zweite Vorsitzende, Michaela Görbert, ausgezeichnet.