Wenn das Kapellenfeld erschlossen ist, geht es im Kirchäcker-Gebiet weiter

1 Min
Läuft gut: Jürgen Kittner, Nina Liebermann, Horst Porzelt und Salome Porzelt (von rechts) sind zufrieden, wie sich die Erschließung des zweites Bauabschnittes im Lahmer Kapellenfeld entwickelt. Foto: Berthold Köhler
Läuft gut: Jürgen Kittner, Nina Liebermann, Horst Porzelt und Salome Porzelt (von rechts) sind zufrieden, wie sich die Erschließung des zweites Bauabschnittes im Lahmer Kapellenfeld entwickelt.  Foto: Berthold Köhler

Der Itzgrund erfreut sich als Wohnsitzgemeinde weiter großer Beliebtheit. Bei seiner Besichtigungsfahrt zu Beginn der Amtszeit 2020 bis 2026 hat sich der Gemeinderat ein Bild von den zwei derzeit lauf...

Der Itzgrund erfreut sich als Wohnsitzgemeinde weiter großer Beliebtheit. Bei seiner Besichtigungsfahrt zu Beginn der Amtszeit 2020 bis 2026 hat sich der Gemeinderat ein Bild von den zwei derzeit laufenden Erschließungen neuer Baugebiete gemacht.

Schon weit gediehen ist der zweite Abschnitt beim Kapellenfeld in Kaltenbrunn, dem Neubaugebiet unweit der Bundesstraße 4. Wie Chefplaner Jürgen Kittner erläuterte, entsteht dort bald eine über 500 Meter lange Ringstraße, die beide Abschnitte im Kapellenfeld miteinander verbinden wird. 28 Bauplätze entstehen derzeit neu, wobei die Baufirma mit ihren Arbeiten voll im Zeitplan liegt. Überhaupt: Mit der Art und Weise, wie es im Neubaugebiet vorangeht, zeigte sich Kittner äußerst zufrieden: "Die Baufirma arbeitet sehr schnell und zuverlässig." So dürfte im Juli dann auch die Erschließung abgeschlossen sein. Bis dahin ist dann auch der Lärmschutzdamm fertig, der die Bauplätze von der Bundesstraße trennt. Je weiter dieser Richtung Norden (also Richtung Gleußen) führt, desto flacher wird der Erdwall ausfallen. Am Ende werden es dann noch gut 2,80 Meter Höhe sein.

Sechs Baugrundstücke werden außerdem noch heuer im Herrether Kirchäcker erschlossen. Wie Bürgermeisterin Nina Liebermann (CSU/Landvolk) berichtete, seien alle Bauflächen dort schon vergeben, wobei im Kirchäcker auf lange Sicht schon noch einige Neubauten möglich wären - gut zwei Hektar groß sei die zur Verfügung stehende Fläche.

Erschlossen würden die ersten Bauplätze über eine 95 Meter lange Stichstraße, erklärte Jürgen Kittner. Aus leidlicher Erfahrung bei anderen Kommunen warnte Jürgen Alt (SPD) vor einer Stichstraße: Weil Müllfahrzeuge aufgrund neuer Vorschriften nicht mehr rückwärts fahren dürften, weigerten sich die Entsorgungsunternehmen immer öfter, Straßen ohne Wendemöglichkeit zu befahren. Also brauche es entweder einen zur Not nur provisorischen Wendehammer oder eine von der Hauptstraße aus erreichbare Abstellfläche für die Mülleimer, riet Alt.

Los geht die Erschließung im Kirchäcker dann, wenn die beauftragte Baufirma im Kaltenbrunner Kapellenfeld mit ihrer Arbeit fertig ist. Einen genauen Termin konnte Jürgen Kittner deshalb nicht nennen, aber zumindest ein Versprechen geben: "Unser Ziel ist es, bis Ende des Jahres hier fertig zu werden." bk