Wasser marsch beim Nachwuchs

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Mädchen und Jungs konnten sich beim Florianstag schon einmal umschauen, was ein richtiger Aktiver bei der Wehr so alles kann - und die Kinder durften es selbst ausprobieren.

Einerseits war da ein herrlich fröhliches Gewusel von Kindern zwischen Gerade-laufen-Können bis etwa zehn, zwölf Jahren, die sich zusammen mit den Eltern auf dem Grundstück der Forchheimer Feuerwehr (samt der halben gesperrten Straße) zusammengefunden hatten - vor allem auf der "weltweit größten Feuerwehrhüpfburg" und um sie herum. Andererseits gab es konzentrierte, mutig-stolze Minen kleiner Feuerwehrjungen und -mädchen, die meistens mit "Berufskleidung" und kleinen Schutzhelmen ausgestattet, selber ein Feuer löschen durften, selbstverständlich unter guter Obhut einfühlsamer Profis.

Sicherheit war oberstes Gebot, weshalb auch bei der Demonstration eines Fettbrandes in einer Küche mit lebensgroßer Holzpuppe die Kinder als Zuschauer zwar in der ersten Reihe stehen durften, aber bei großzügiger Absperrung und immer wieder deutlichem, wenn auch freundlichem Mahnen: "Bleibt hinter der Bande, geht lieber noch einen Schritt zurück!" Eine Mutter fasste ihren Eindruck so zusammen: "Es ist doch wirklich wunderbar, dass von der Feuerwehr so ein Nachmittag organisiert wird, gerade für die Kinder - und dass das Angebot auch so gut angenommen wird!"

Auch die Verantwortlichen der Feuerwehr freuten sich sichtbar darüber und sehen das Echo als Ermutigung für ihren eigenen nicht leichten und oftmals gefährlichen Einsatz für die Gemeinschaft. Über allem wehte eine Fahne mit der Aufschrift: "Mach dein Kind stolz! Kommt zur freiwilligen Feuerwehr!"

Man kann nur hoffen, dass Eltern und Kinder gleichermaßen diesen doppelten Aufruf an sich herankommen ließen - und dass ein Tag wie dieser auch tatsächlich zum Nachwachsen neuer Feuerwehrgenerationen beiträgt!