Poxdorf — In der Aussprache der Bürgerversammlung Poxdorf wurde der Bürgermeister Paul Steins (CSU) auf das einwöchige "Gießverbot" im Ort im August 2015 angesprochen, das er erlas...
Poxdorf — In der Aussprache der Bürgerversammlung Poxdorf wurde der Bürgermeister Paul Steins (CSU) auf das einwöchige "Gießverbot" im Ort im August 2015 angesprochen, das er erlassen hatte. Ein Bürger erkundigte
sich, ob Poxdorf überhaupt über genügend Frischwasser verfüge, um auch in Zukunft für heiße und trockene Sommer gerüstet zu sein.
Paul Steins stellte klar, dass genügend Wasser vorhanden sei. Poxdorf habe fünf Brunnen, aus
denen pro Jahr 650 000 Kubikmeter entnommen werden dürfen. Der mittlere Jahreswasserverbrauch 2007 bis 2014 liege bei 450 000. Das Gießverbot habe er erlassen, weil der Verbrauch am 7. und 8. August um das 3,6-fache höher gewesen sei als an normalen Tagen (1000 Kubikmeter Verbrauch). Da habe sich, erläuterte Steins, ein Großverbraucher aus dem Hydranten bedient.
Die Folge sei gewesen, dass der Hochbehälter in Effeltrich leerzulaufen drohte, was große technische Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte.
Genügend Wasser
Man denke jetzt darüber nach, wie durch die Frequenzsteuerung der Brunnenpumpen die Förderleistung bei extremer Nachfrage erhöht werden könne. Er wolle aber festhalten: Der Wasserzweckverband Leithenberggruppe in Kersbach könne seinen Mitgliedern, zu denen die Gemeinden Poxdorf und Effel trich gehören, auch in Zukunft genügend Wasser zur Verfügung stellen.
ni