Tagesaktuell hat der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach neuen Plänen der Stromnetzbetreiber für eine zusätzliche überregionale Netztrasse eine klare ...
Tagesaktuell hat der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach neuen Plänen der Stromnetzbetreiber für eine zusätzliche überregionale Netztrasse eine klare Absage erteilt. "Wir wollen hier keine neue Stromtrasse durchs Coburger Land", sagte Michelbach beim traditionellen Schlachtschüsselessen des CSU-Ortsverbandes Coburg/Ost am Dienstag in Lützelbuch. Das Coburger Land habe mit der Thüringer Strombrücke seinen Beitrag zur Energiewende geleistet. Der Ehrengast der CSU-Schlachtschüssel, Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, hatte auch die verbesserungsfähige Infrastruktur in Oberfranken im Blick. Die Aufstellung des aktuellen Bundesverkehrswegeplans sei gar nicht so einfach gewesen. "Wir mussten um jede Ortsdurchfahrt kämpfen", sagte Bär.
Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber freute sich, dass es der vierspurige Ausbau der Bundesstraße B 4 im Weichengereuth, also zwischen Kläranlage und Frankenbrücke, in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geschafft habe.
Unabdingbar sei für die Wirtschaftsregion Coburg aber auf jeden Fall ein funktionierender Verkehrslandeplatz, sagte Michelbach. Er hoffe, dass der Bau des neuen Flugplatzes auf dem Gebiet der Gemeinde Meeder nun gut vorankomme, nachdem die bayerische Staatskanzlei die Zuständigkeiten verschiedener Behörden bündeln und koordinieren wolle. Abgeordneter Michelbach sieht aber das Coburger Land im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt: "Coburg ist eine Exportregion!" Aber die Region müsse sich dem Wandel stellen. Eine ernsthafte Herausforderung sei dabei der Brexit.
mako
