Vor der Sanierung kommt das Gutachten

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Die Nepomukbrücke muss saniert werden. Foto: fra-press
Die Nepomukbrücke muss saniert werden.  Foto: fra-press
Holger Bezold
Holger Bezold
 

von unserem Mitarbeiter KaRL_HEINZ FRANK Dormitz — Mit einer Reihe von Auftragsvergaben hat sich der Dormitzer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Unter anderem gin...

von unserem Mitarbeiter KaRL_HEINZ FRANK

Dormitz — Mit einer Reihe von Auftragsvergaben hat sich der Dormitzer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Unter anderem ging es um die Erstellung eines statischen Gutachtens für die Sanierung der Nepomukbrücke. Mit dem Gutachten ist einstimmig der Tüv-Rheinland zum Angebotspreis von 5771,50 Euro beauftragt worden.
Laut Bürgermeister Holger Bezold (FW/UBD) hatte das mit der Abwicklung der Gesamtmaßnahme betraute Ingenieurbüro Schwarzmann & Göller dazu geraten, da es selbst eine solche, für den Zustand der Gewölbebrücke notwendige Expertise nicht erstellen kann. Für eine ordnungsgemäße Sanierung der Sandsteinbrücke aber sei eine derartige Lasteinstufung Voraussetzung.
Auch könne man an eine Erneuerung der parallel verlaufenden Fußgängerbrücke erst dann denken, wenn man genau über den Zustand der Straßenbrücke Bescheid wisse. Für deren Instandsetzung hat der Dormitzer Gemeinderat 170 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Angesichts des schleppenden Verlaufs der Brückensanierung konnte sich Dormitzer Gemeinderat Karlheinz Thaler (CSU) die Frage nicht verkneifen, was denn das beauftragte Planungsbüro in der Zeit von Anfang 2014 bis heute überhaupt getan habe.
Ein weiteres Mal mussten die Gemeindefinanzen bemüht werden, als es darum ging, auf eine Ausschreibung der Bamberger Gaul-Ingenieure hin die Kanalsanierung 2015 per Inliner-Verfahren zu vergeben.

Wirtschaftlichstes Angebot

Ebenfalls mit 15:0 Stimmen vergaben die Räte die Kanalsanierungsmaßnahme an die Firma Diringer & Scheidel Rohrsanierung aus Röthenbach an der Pegnitz; diese hatte zuvor mit 47 319 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.
Anschließend sprach sich der Dormitzer Gemeinderat dafür aus, erneut an der Bündelausschreibung für kommunale Strombeschaffung in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Gemeindetag teilzunehmen. Waren es für den Zeitraum zwischen 2014 bis 2016 noch die Stadtwerke aus Burg, die als Kooperationspartner auftraten, soll es für die Jahre 2017 bis 2019 die Firma Kubus aus Schwerin richten.
Die Firma soll die Gemeinde Dormitz nun mit möglichst günstigem Normalstrom beliefern. In diesem Zusammenhang zeigte sich Bürgermeister Holger Bezold zuversichtlich, dass die etwa 1000 Euro an Kosten für die Bündelausschreibung sich schon bald amortisieren werden.