Vom Frankenland zum Orient

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Der Künstler Till Dehrmann (links) mit Oberarzt Dr. Bernhard Rosner (r.) und Ludwig Brütting, Mitglied des Aufsichtsrates der Klinik. Foto: Vogler
Der Künstler Till Dehrmann (links) mit Oberarzt Dr. Bernhard Rosner (r.) und Ludwig Brütting, Mitglied des Aufsichtsrates der Klinik.  Foto: Vogler

"Vom Frankenland zum Orient" nennt sich eine Gemäldeausstellung in der Klinik Fränkische Schweiz in Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft der Klinik. Be...

"Vom Frankenland zum Orient" nennt sich eine Gemäldeausstellung in der Klinik Fränkische Schweiz in Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft der Klinik. Bei der Vernissage im Atrium des Hauses führte Leitender Oberarzt Dr. Bernard Rosner die Besucher in den Werdegang und die Entwicklung des Künstlers Till Dehrmann ein. Der Autodidakt ist in zwei Kulturkreisen aufgewachsen, was sich auch in der thematischen Vielfalt seiner Werke widerspiegelt. In Deutschland geboren, mit Abitur und Studium der Physik und Arbeit bei verschiedenen Firmen, blieb er ein Suchender. Neun Jahre verschlug es ihn nach Marokko. Er lebte mit Nomaden, nahm an ihren täglichen Leben teil. Es gelingt ihm hervorragend, diese Licht-Stimmungen, ob orientalisch oder fränkisch, in seinen Bildern darzustellen. Dabei ist Till Dehrmann bei der Entwicklung seines Stils und seiner Technik stets eigene Wege gegangen. Mit seiner natürlichen Art holt er die traditionelle Ölmalerei in die Gegenwart zurück. Zusammen mit dem angeborenen Talent stießen diese Arbeiten auf fruchtbaren Boden. So erlebten die Besucher eine interessante und gelungene Vernissage, musikalisch unterstützt von Jutta Wachs-Müller, Saxaphon, und Andreas Engel am Klavier. Heute lebt Till Dehrmann in der Fränkischen Schweiz, wo er nicht nur pittoreske Landschaften mit ihren Alltagsszenen in seinen Bildern festhält, sondern auch weiteren Herausforderungen in der Genremalerei nachgeht. Die Ausstellung endet am 24. Februar und sie werde, so Dr. Rosner, durch ihre Ausstrahlung sicher der Genesung der Patienten förderlich und den Besuchern eine Freude sein. hv